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Studie

Studie: Finanzkonzerne investieren 740 Mrd. Dollar in fossile Energie

Die 30 größten börsennotierten Finanzkonzerne der Welt investieren nach Analyse der britischen Initiative Influencemap nach wie vor immense Summen in Öl, Gas und Kohle.

25.03.2022 | 06:50 Uhr

In den Jahren 2020 und 2021 beliefen sich die Gesamtinvestitionen dieser 30 Unternehmen in fossile Energieprojekte und Dienstleistungen für die Energiebranche auf 740 Milliarden Dollar, wie Influencemap am Freitag mitteilte.

Dazu gehört beispielsweise die Erschließung neuer Ölquellen und Gasfelder. Darüber hinaus halten die Vermögensverwaltungsgesellschaften der Finanzbranche laut Influencemap Anteile von gut 222 Milliarden Dollar an Energieunternehmen.

Hauptquelle der Studie sind die Veröffentlichungen der Unternehmen selbst und öffentlich verfügbare Informationen für den Kapitalmarkt und die Finanzaufsicht. Unter den Top 30 der globalen Finanzunternehmen sind zwei deutsche Unternehmen - die Allianz auf Platz 9 und die Deutsche Bank auf Platz 23.

Angeführt wird die Liste von den US-Firmen J.P. Morgan, Bank of America und Wells Fargo . Kriterien der Reihenfolge waren unter anderem Umsätze, Nettogewinne, Börsenwert und verwaltetes Vermögen. Nicht untersucht wurden mangels Transparenz staatliche Finanzkonzerne wie große chinesischen Banken.

Von den 740 Milliarden Dollar Krediten und anderen Geldern erhielten demnach 145 Milliarden fünf große Öl- und Gaskonzerne in den USA und Europa: ExxonMobil , Shell , Chevron , BP und Total.

Die Initiative wirft der Finanzbranche insgesamt vor, mit ihren Investitionen gegen die zum großen Teil selbst erklärten Klimaziele zu verstoßen. Eine Hauptzielscheibe dieser Kritik sind US-Banken. Im Gegensatz dazu heben die Autoren wegen ihrer ambitionierteren Klimaziele zumindest bedingt positiv die Allianz hervor, gemeinsam mit den französischen Konzernen Axa und BNP Paribas .

Influencemap ist ein spendenfinanziertes Londoner Institut, das die Investitionen des Finanzsektors in fossile Energien beobachtet und analysiert.

Quelle: dpa-AFX

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