• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----
Studie

Prognosen zahlreicher Firmen in der Corona-Krise Makulatur

Die Corona-Krise wirbelt die wirtschaftlichen Planungen börsennotierter Unternehmen in Deutschland durcheinander.

04.05.2020 | 08:16 Uhr

In 77 Fällen sahen sich Firmen im ersten Quartal gezwungen, ihre Umsatz- oder Gewinnprognosen nach unten zu korrigieren, wie aus einer Auswertung des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Das war der höchste Wert in einem Quartal und mehr als doppelt so viel Korrekturen wie im Vorjahreszeitraum (33).

Besonders betroffen war die Automobilbranche: Den Angaben zufolge mussten 7 der 12 börsennotierten Hersteller und Zulieferer ihren Ausblick senken. Sie seien aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen auf dem wichtigen Absatzmarkt China im Januar und Februar besonders früh betroffen gewesen, erläuterte EY. In der Konsumgüterbranche kassierten 44 Prozent der Firmen ihre Prognosen, in der Medienbranche 38 Prozent. Keine Korrekturen nach unten gab es demnach hingegen von Telekommunikationsunternehmen und Energieversorgern.

Die meisten Prognosekorrekturen wurden im März veröffentlicht, als die weltweite Pandemie an Dynamik gewann und in immer mehr Ländern das öffentliche Leben zum Stillstand kam. "Die Corona-Krise führt weltweit zu massiven Einschränkungen des Wirtschaftslebens und zu nie da gewesenen Umsatzausfällen in fast allen größeren Märkten. Spätestens ab März dieses Jahres wurden die Prognosen vieler Unternehmen Makulatur", erläuterte Hubert Barth, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY Deutschland.

Dass Firmen aufgrund der Pandemie höhere Umsätze oder Gewinne als ursprünglich angenommen einfahren, ist nach Einschätzung von EY die absolute Ausnahme.

EY wertete die Daten von 304 börsennotierten Unternehmen aus dem Prime Standard aus. Das ist das Segment der Deutschen Börse mit den höchsten Transparenzpflichten für Unternehmen. Inzwischen ist die Zahl zurückgenommener Prognosen weiter gestiegen. Im April ruderten weitere Firmen zurück, darunter große Dax -Konzerne wie etwa der Chemieriese BASF .

Quelle: dpa-AFX

Diesen Beitrag teilen: