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Steuern

Neue Fintech-Lösung für betriebliches Steuer-Reporting

Das Steuer-Reporting von Depotbanken ist für Privatanleger normiert. Depots von Unternehmen machen Vermögensverwaltern deshalb viel Arbeit: Vieles muss per Hand errechnet und übertragen werden. Ein Fintech aus Nürnberg verspricht nun Abhilfe.

18.06.2019 | 09:00 Uhr von «Matthias von Arnim»

Kein Vermögensverwalter wird sich darüber beschweren, Unternehmen als Kunden zu betreuen. Ausnahme: Wenn es an den Jahresabschluss und die Steuererklärung geht und die Steuerberater der Kunden nach den entsprechenden steuerrelevanten Dokumenten fragen, geht dem einen oder anderen Finanzprofi schon mal ein Fluch über die Lippen. Denn die damit verbundene Arbeit ist zeitaufwändig und wird zu allem Überfluss nicht honoriert.

Der Grund für den Mehraufwand: Das Steuer-Reporting von Depotbanken ist für normale Privatanleger normiert. Halten Unternehmen oder Stiftungen Wertpapier-Depots in ihrem Vermögen, reicht es bei weitem nicht aus. Wichtige Informationen wie etwa Durchschnittskurse, Fondsklassifizierungen oder Buchungsbelege fehlen. Die müssen Vermögensverwalter, Depotinhaber oder ihre Steuerberater mühsam von Hand ermitteln und in Excel-Tabellen aufbereiten. Selbst das weit verbreitete Steuerberaterprogramm von DATEV bietet hier keine technische Unterstützung.

Steuer-Reporting per Knopfdruck

Das Unternehmen fintegra aus Nürnberg hat die Problematik erkannt und nun in Kooperation mit der Münchner V-Bank AG eine Lösung präsentiert, die Vermögensverwaltern die Arbeit erleichtern soll. Das betriebliche Steuer-Reporting (BSR) stellt Kunden der V-Bank vollautomatisch, in einem virtuellen, geschützten Datenraum alle Informationen zur Verfügung, die Depotinhaber oder deren Steuerberater für die Verbuchung, den Jahresabschluss und die Steuererklärung benötigen.

Nach Überprüfung der Daten und Zuordnung zum DATEV-Kontenrahmen können alle Informationen mit nur einem Klick in das DATEV- oder ein anderes entsprechendes Programm des Steuerberaters des jeweiligen Mandanten übernommen werden. Darüber hinaus werden Verbuchungs- und Abschreibungsvorschläge erstellt, die Steuerberater leicht ändern oder annehmen können.

V-Bank und fintegra beschreiben die Vorteile für Vermögensverwalter so: „Es müssen keine Belege, Durchschnittskurse oder weitere Informationen mehr händisch gesucht, erfasst und aufbereitet werden. Der Arbeits- und damit Kostenaufwand sinkt. Ein weiterer Pluspunkt: Vermögensverwalter müssen nicht mehr Transaktionen oder bestimmte Assetklassen vermeiden oder Fondsmäntel einsetzen, um Unternehmer- und Stiftungsdepots zu führen.“

Fazit: Die Probleme beim betrieblichen Steuer-Reporting sind Vermögensverwaltern schon lange bekannt. Eine Automatisierung bietet hier zweifellos Vorteile. Hinweis für Vermögensverwalter: Bislang wird die BSR-Lösung nur über die V-Bank angeboten.

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