Baker Steel: Kommt mit Trump „Make mining great again?”

Baker Steel: Kommt mit Trump „Make mining great again?”
Rohstoffe

Die makroökonomischen Bedingungen bleiben weitgehend unverändert, aber werden die Trumponomics und die Geopolitik einen Bergbauboom oder eine Pleite auslösen?

09.01.2025 | 07:05 Uhr

Die bevorstehende Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus hat den Ton für die Finanz- und Rohstoffmärkte auf dem Weg ins Jahr 2025 neu bestimmt. Nachdem er nach seiner Niederlage im Jahr 2020 und den anschließenden rechtlichen Problemen so gut wie abgeschrieben war, läutet Trumps Wiederwahl eine Rückkehr zur „America First“-Politik der USA ein. Bis zu einem gewissen Grad verschafft Trumps Sieg den Anlegern eine gewisse Klarheit, da die Wahl ohne Gegenkandidaten stattfand und die Republikaner die Regierung dominieren, doch es bleibt eine große politische Unsicherheit. Seit der Wahl haben „Trump-Trades“ die Märkte dominiert und dem US-Dollar, den Kryptowährungen und den US-Aktienmärkten Auftrieb gegeben.

Viele Rohstoffe haben seit der Wahl aufgrund von Gewinnmitnahmen und Sorgen über das Tempo der US-Zinssenkungen unter Trumps Wirtschaftspolitik etwas nachgegeben. Dennoch werden die Rohstoffmärkte heute durch eine Reihe von Faktoren gestützt, von den sich entwickelnden strukturellen Defiziten bei vielen wichtigen Metallen, die für die Energiesicherheit, die digitale Infrastruktur und die Hightech-Produktion benötigt werden, bis hin zu den Goldkäufen in historischem Umfang durch Zentralbanken und andere.

Tump 2.0 - Wichtige Chancen für Investoren in Metalle und Bergbau:

1. Wird Trumps Fokus auf das industrielle Wachstum in den USA die Nachfrage nach Metallen ankurbeln? Trump 1.0 war gut für Metalle. Während ein Handelskrieg die Nachfrage kurzfristig belasten könnte, wären das Wachstum der US-Industrie, die Verlagerung von Lieferketten und mögliche neue chinesische Impulse als Reaktion auf die Zölle positive Katalysatoren für den Bergbausektor.

2. Wie wird der zukünftige Energiemix aussehen? Die Unterstützung der USA für erneuerbare Energien könnte sich unter Trump abschwächen, doch der weltweite Vorstoß für sichere, erschwingliche und kohlenstoffarme Energie hat an Dynamik gewonnen. Erneuerbare Energien und Batteriespeicher sind untrennbar mit der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung verbunden, von der KI bis zum Verkehr, wovon eine Reihe von Metallen profitieren.

3. Wie geht es weiter mit der Edelmetallhausse? Die Triebkräfte der Hausse bei Gold scheinen von Trumps Politik isoliert zu sein. Das Risiko liegt auf der Oberseite, da die US-Zinsen trotz der hartnäckigen Inflation einen klaren Abwärtstrend aufweisen. Ein signifikanter Anstieg der US-Schulden dürfte den USD in einer Zeit der Ent- dollarisierung in den Schwellenländern belasten.

4. Crypto-Währungen vs. Gold? Als Bitcoin (BTC) die 100.000-Dollar-Marke erreicht, hat sich eine neue Generation von Anlegern mit den Vorteilen dezentraler Vermögenswerte, die Ähnlichkeiten mit Gold aufweisen, vertraut gemacht. Die Rolle von BTC in einem Portfolio ist jedoch zurzeit eine weitgehend andere als die des gelben Metalls, und seine Korrelation ist weniger mit Gold, sondern mit US-, insbesondere US- Technologie-Aktien ist in den letzten Jahren stärker geworden. Gold ist ein bewährter sicherer Hafen, der langfristig unkorrelierte Renditen bei geringer Volatilität bietet. Gold wird darüber hinaus in Schmuck, Münzen und der Technologie verwendet. BTCs augenblicklicher Wert resultiert daraus, dass es ein Staats- und bankenunabhängiges Wertaufbewahrungsmittel ist. Die regulatorischen und technologischen Möglichkeiten Bitcoin zu erwerben, halten und handeln verbessern sich fortwährend, weswegen BTC stark mit dem Nasdaq- Index korreliert. BTC ist darüber hinaus weiterhin sehr volatil. Allerdings sind die Aussichten dieser Crypto- Währung unter einer Trump-Administration positiv.


Was geschah mit Metallen und Bergbau während Trumps erster Amtszeit?

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