• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

Mit strategischem Weitblick zum Anlageerfolg

Nicolai Austein, ist seit 2016 bei Metzler. Er ist Portfoliomanager im Team Asset Allocation & Fixed Income und für gemischte Mandate sowie für die Asset-Allokation zuständig.
Advertorial

Gestiegene Zinsen und Aktienmärkte, die trotz teils starker Schwankungen überraschend gut performen. Um von beiden Anlageklassen zu profitieren, setzen viele Investoren wieder auf Multi-Asset-Lösungen.

14.11.2023 | 14:35 Uhr von «Metzler AM»

Im TiAM-Interview spricht Nicolai Austein, Portfoliomanager bei Metzler Asset Management, über die fundamentale Multi-Asset-Strategie von Metzler.

Herr Austein, bei Multi-Asset-Strategien denkt man häufig an Vielfalt. Welche Asset-Klassen nutzen Sie in Ihren Strategien?

Ein Mehr an Anlageklassen setzen wir nicht zwangsläufig mit einem Mehr an Performance gleich. Oft liegt in der Einfachheit der Erfolg. Wir stehen grundsätzlich schon für die traditionellen Asset-Klassen Aktien und Anleihen. Denn um unserem aktiven Ansatz gerecht werden zu können, benötigen wir jederzeit anpassbare und liquide Asset-Klassen. Aktuelle Entwicklungen und Trends am Markt berücksichtigen wir aber selbstverständlich auch im Portfolio. Gold ist beispielsweise seit etlichen Jahren ein wesentlicher Baustein in unserer Asset-Allokation und war im vergangenen Jahr einer unserer Stabilisatoren. Selektive Beimischungen mit Augenmaß im illiquideren Bereich können sinnvoll sein – gerade bei Immobilien und nachhaltigen Infrastrukturinvestments. Allerdings muss man hier den längerfristigen Investitionshorizont im Blick behalten.

Ist ihr Ansatz dabei eher taktisch geprägt oder setzen Sie auf langfristige, strategische Markteinschätzungen?

Wir lassen uns mit unserem Multi-Asset-Ansatz grundsätzlich nicht von Ereignissen oder kürzlich eingetretenen Krisen leiten, sondern denken vielmehr im strategischen „Big Picture“. Anleger sollten grundsätzlich eher Optimisten sein, da Angst kein guter Ratgeber ist. In jeder Marktphase ergeben sich Opportunitäten, die genutzt werden können. Die strategische Asset-Allokation ist die Basis für eine gute Performance. Kurzfristige Timing-Entscheidungen im Rahmen der taktischen Asset-Allokation unterstützen und ergänzen zusätzlich. Wichtig ist: Wir als Portfoliomanager treffen die Entscheidungen aktiv – entscheiden also wie wir das Portfolio in welcher Marktphase positionieren. Dies kann aus Überzeugung auch mal abseits des Marktkonsens geschehen.

Wie bereiten Sie sich auf mögliche Krisen vor, die ja selten eine Vorlaufzeit haben?

Chancenorientierung und Optimismus sind Teil unserer Philosophie, sie kommen bei unseren fundamentalen Strategien also vor dem Vorsichtsprinzip. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir die Risiken außer Acht lassen, denn wie Sie andeuten: weitere Krisen werden ohne Vorankündigung eintreten. Risikomanagement beginnt bei uns daher bereits implizit mit der Portfoliokonstruktion. Schon bei der strategischen Ausrichtung denken wir in verschiedenen Makroszenarien und rüsten uns so, um bereits vor dem Eintritt der nächsten Krise vorbereitet zu sein.

Wenn die Krise dann einmal da ist, wie agieren sie dann?

Wir haben ein explizites Risikomanagement für extreme Marktereignisse. Anders als bei gewöhnlichen Marktdrawdowns, die man für eine langfristig gute Performance mit seiner strategischen Positionierung auch mal durchhalten muss, greifen wir bei Extremsituationen schon deutlich ein. Sollte es zu panikartigen Situationen am Kapitalmarkt kommen, wie während der Pandemie, hilft unser Risikomanagement, extreme Verluste im Portfolio zu reduzieren.

Wir haben ein Warnsystem entwickelt, das gut zwischen einem leichten Gewitter und einem Orkan an den Märkten unterscheiden kann, so dass wir stufenweise mit liquiden Absicherungsinstrumenten reagieren können. Allerdings würden wir beispielsweise die Aktienquote nie vollständig absichern. Hier sollte sich der Blick sehr schnell wieder auf die Chancen richten, um bei der anstehenden Markterholung wieder ordentlich partizipieren zu können.

Abschließende Frage: Wird 2024 ein gutes Jahr für Multi Asset-Strategien?

Es ist immer schwierig, belastbare Vorhersagen abzugeben. Vieles hängt von der Entwicklung der Weltwirtschaft und der internationalen politischen Ordnung ab. Wir bleiben davon überzeugt, dass eine schlüssige Multi Asset-Strategie die beste Voraussetzung für einen langfristigen Vermögensaufbau ist.


Rechtlicher Hinweis

Stand: November 2023. Diese Information richtet sich nicht an Privatanleger. Die Metzler Asset Management GmbH übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen. Weitere Informationen entnehmen Sie unseren rechtlichen Hinweisen www.metzler.com/disclaimer-mam.

Diesen Beitrag teilen: