
Der Internationale Gerichtshof hat entschieden, dass die Staaten rechtlich verpflichtet sind, unser Klima zu schützen und Umweltschäden zu verhindern. Was bedeutet dies für Unternehmen und Investoren?
28.11.2025 | 05:44 Uhr
Im Juli dieses Jahres wurde eine neue Phase zur Bekämpfung des Klimawandels eingeleitet. Das höchste Gericht der Vereinten Nationen erliess ein Grundsatzurteil, in dem es feststellte, dass die Regierungen rechtlich verpflichtet sind, die Umwelt zu schützen.
Laut ClientEarth, einer renommierten Umweltrechtsorganisation, die von Anwälten, Juristen und anderen Experten unterstützt wird und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Regierungen und Unternehmen im Hinblick auf Klimawandel, Naturverlust und Umweltverschmutzung zur Rechenschaft zu ziehen, könnte die Entscheidung weitreichende Folgen nicht nur für die Politik, sondern auch für Unternehmen und Investoren haben.
„Das Gericht stellte fest, dass der Schutz der Umwelt eine Voraussetzung für die Wahrnehmung der Menschenrechte ist, was von entscheidender Bedeutung ist … Das Gericht stellte klar, dass es nicht nur um das Klima, sondern auch um die Natur geht“, sagt Adam Weiss, Chief Programmes and Impact Officer bei ClientEarth.
„Wenn die Regierungen zur Verantwortung gezogen werden, besteht für sie ein grösserer Anreiz, die für Unternehmen geltenden Vorschriften durchzusetzen und neue, strengere Regeln einzuführen.
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