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Alternative Anlagen

Alternative Investmentfonds erreichen 4,9 Billionen Euro

Die ESMA hat zum ersten Mal eine statistische Untersuchung der Alternativen Investmentfonds (AIF) durchgeführt. Ergebnis der nun vorgestellen Studie: Alternative Fonds stellen mittlerweile ein Drittel des Fondsmarkts in Europa.

08.03.2019 | 15:30 Uhr von «Thomas Gräf»

Mittlerweile, so die ESMA, machen die AIF mit einem Volumen von rund 4,9 Billionen Euro rund ein Drittel des gesamten Fondsmarkts in Europa aus. Die Auswertung beruht auf den Daten von 26.378 AIFs, die nach Schätzung der ESMA rund 80 Prozent aller Alternativen Produkte repräsentieren.

Den größten Anteil unter den AIF stellen mit 16 Prozent die Dachfonds. Diese investieren zum überwiegenden Teil in andere Investmentfonds, davon neun Prozent Hedgefonds und acht Prozent Private Equity.

Die Immobilienfonds machen elf Prozent des AIF-Marktes aus. Investionsobjekte sind nach Erkenntnis der ESMA vor allem Gewerbeimmobilien (62 %) und Wohngebäude (12 %). Rund 523 Milliarden Euro war der Markt für alternative Immobilienfonds Ende 2017 wert.

In europäische Hedge Fonds waren zum Betrachtunsgzeitraum etwa 264 Milliarden Euro investiert, das entspricht etwa fünf Prozent des Alternative-Markts. Und dieser befindet sich fast ausschließlich in Großbritannien, wo 82 Prozent der AuM angesiedelt sind.

Private Equity Fonds zählen ebenfalls zu den Alternativen Investmentfonds. Mehr als 200 Milliarden Euro bzw. vier Prozent der AIF sind hier investiert. Die Fonds vergeben vor allem Venture Capital, Wachstumsfinanzierungen und Mezzanin-Kapital, und zwar hauptsächlich innerhalb der EU.

Mit 63 Prozent stellen die von der ESMA als “andere” kategorisierten Fonds den größten Anteil unter den Alternativen Iinvestmentfonds. Rund 40 Prozent davon bestehen aus Fixed Income und 30 Prozent investieren in Aktien; Rohstoffe und Infrastrukturprojekte stehen zusammen für weitere drei Prozent.

Hier besteht offenbar noch Forschungsbedarf, denn die ESMA hat angekündigt, das Feld der “anderen” AIF in zukünftigen Studien tiefer zu durchleuchten. Besonders groß ist der Anteil der “anderen” AIF übrigens in Deutschland, wo sie rund 80 Prozent des gesamten Alternatives-Markts ausmachen. In Frankreich, Großbritannien und Luxemburg sind es hingegen nur 50 Prozent.

Assetklassen AIF

Quelle: ESMA

Wie die Europäische Fonds- und Asset Management Vereinigung EFAMA berichtet, haben die AIF das vergangene Jahr im Schnitt weitgehend unbeschadet überstanden. Während AIF mit Anlageschwerpunkt Aktien, Renten, Geldmarkt und Multi Asset Wertminderungen von bis zu neun Prozent verzeichneten, legten Immobilienfonds um zehn Prozent, die “anderen” AIF um rund vier Prozent zu.

Nach Erkenntnis der EFAMA ist übrigens Deutschland der größte Markt für AIF: Hier sind Assets im Wert von rund 1,7 Billionen Euro beheimatet, Frankreich kommt auf immerhin rund eine Billion.

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