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Finanzbranche

So viel verdienen Fondsmanager und Anlageberater

Aktuelle Gehaltsstudien zeigen: Fondsmanager sind in der Finanzbranche nach wie vor die Spitzenverdiener. Aber auch Anlageberater verdienen nicht schlecht.

05.03.2020 | 07:30 Uhr von «Matthias von Arnim»

Geld mit dem Thema Geldanlage zu verdienen, lohnt sich. Das zeigen aktuelle Studien verschiedener Jobportale. So beziehen laut Vergleichsportal Gehalt.de in der Finanzbranche Fondsmanager in Deutschland mit einem Jahreseinkommen von durchschnittlich 86.434 Euro die höchsten Gehälter, dicht gefolgt von Wirtschaftsprüfern, Bankdirektoren und Anlageberatern (siehe Tabelle).

Problem bei dieser Statistik: Die Datenbank von gehalt.de zeigt ausschließlich Grundgehälter an. In der Finanzbranche spielen Boni jedoch eine maßgebliche Rolle. Deshalb kommt den Daten des Portals eFinancialCareers größere Bedeutung zu: Hier sind die ermittelten Durchschnittsgehälter deutlich höher – und deshalb wohl auch realistischer, bezogen auf das, was am Ende des Jahres unter dem Strich stehen bleibt.

Die Investmentbranche im Detail: Der Bonus macht´s

Wieviel die Boni ausmachen, lässt sich bereits bei Investmentbanking-Einsteigern, den sogenannten Analysten, beobachten. Die Anfänger können bereits in ihrem ersten Jahr eine Gesamtvergütung von mindestens 65.000 Euro erwarten, wovon 55.000 auf das Gehalt und 10.000 auf die Boni entfallen. Inoffiziellen Angaben zufolge sind aber auch Einstiegsgehälter von 77.000 Euro und Boni von 65.000 Euro möglich, was unter dem Strich eine Gesamtvergütung von bis zu 115.000 Euro macht. Die Spanne bei der Gesamtvergütung steigt im zweiten Berufsjahr auf 75.000 bis 127.500 Euro.

Ab dem dritten Berufsjahr wird es laut Analyse von eFinancialCareers etwas unübersichtlicher, da viele Investmentbanken ihre Analysten bereits nach dem zweiten Berufsjahr zu Associates befördern, was in der Tabelle nicht berücksichtigt ist. Dies geschieht, um die Abwanderung junger Investmentbanker zu Private Equity-Gesellschaften oder Großunternehmen zu verhindern.

Nach zwei oder drei Jahren werden Analysten üblicherweise zum Associate befördert. Die Tätigkeiten von Analysten und Associates ähneln sich. Allerdings koordinieren Associates die Aufgaben der Analysten. Und sie berichten wiederum an die Vice Presidents. Wer zum Associate befördert wird, kann im ersten Jahr ein Gehalt von 85.000 bis 115.000 Euro und einen Bonus von mindestens 30.000 Euro verdienen. Im zweiten Jahr erhöht sich die Spanne auf 105.000 bis 130.000 Euro sowie einen Bonus ab 70.000 Euro.

Während die Beförderung bei Analysten und Associates nach zwei oder drei Jahren mehr oder weniger automatisch erfolgt, ist dies ab dem Vice President-Level nicht mehr der Fall. Es gibt also auch Vice Presidents mit weit über zehn Jahren Berufserfahrung. Daher fällt die Gehaltsspanne hier mit 130.000 bis 220.000 Euro besonders hoch aus. Directors oder Executive Directors können mit Gehältern von 160.000 bis 250.000 und einem Bonus ab 120.000 Euro rechnen.

Richtig üppig wird es bei den Gehältern von Managing Directors, die Krone einer Investment Banking-Karriere. Nur eine kleine Minderheit der Investmentbanker schafft es so weit. Die Zahlen hierzu sind nur schwer zu ermitteln. Glaubt man den Näherungswerten der Analyse, dann kassieren Managing Directors in Frankfurt ein Gehalt zwischen 230.000 und 480.000 Euro sowie einen Bonus ab 225.000 Euro. Die Grenzen nach oben sind dabei offen – allerdings auch die Fallhöhe, wenn es mal schlecht läuft. Mit der Verantwortung steigt auch das Risiko, den Job zu verlieren.

Fazit: Als Anlageberater verdient man zwar in der Regel nicht so viel wie ein erfahrener Investmentbanker mit viel Personalverantwortung. Aber man kann vermutlich besser schlafen. Das hat auch einen hohen, nicht zu unterschätzenden Wert.

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