Pictet AM: "Biotech sagt der Pandemie den Kampf an"

Pictet AM: "Biotech sagt der Pandemie den Kampf an"
Biotech

Die Biotech-Branche kann auf ein beeindruckendes Arsenal an neuen Technologien und Daten zurückgreifen und somit an vorderster Front gegen das Coronavirus kämpfen.

24.04.2020 | 10:21 Uhr

Von Lydia Haueter, Senior Investment Managerin im Themenfondsteam bei Pictet Asset Management.

„Ein Impfstoff wäre natürlich der eleganteste Weg zum Sieg, und es besteht durchaus Hoffnung“, so Lydia Haueter und zeigt aktuelle Forschungsergebnisse in diesem Bereich auf. „Aktuell arbeiten die Wissenschaftler an der Entwicklung bzw. Anpassung verschiedener Medikamente zur Bekämpfung der Pandemie. Unmittelbare  Priorität haben antivirale Medikamente, welche die Vermehrung des Virus im Körper stoppen oder verlangsamen. Ein weiterer Forschungsbereich betrifft die schwerwiegenden Komplikationen, die in den späteren Stadien der Virusinfektion auftreten.“

Der Biotech-Sektor hat sich in Zeiten von Marktturbulenzen und Rezession im historischen Vergleich gut gehalten, was daran liegt, dass die Nachfrage nach Medikamenten nicht von Konjunkturzyklen getrieben wird. Die Pictet-Biotech-Strategie konzentriert sich auf hochwirksame, wichtige Therapien, wobei ein hauseigenes Scoring-System verwendet wird, das jedes Medikament hinsichtlich der Schwere der zu behandelnden Krankheit, seiner Wirkung, seiner Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit (einschließlich der Kostenübernahme durch die Krankenkassen) sowie die Wettbewerbsposition im Vergleich zu ähnlichen Arzneimitteln, die bereits auf dem Markt sind oder gerade entwickelt werden, bewertet. In den vergangenen Wochen haben die Portfoliomanager die Allokationen in einigen rentablen Large-Caps mit üppigem Liquiditätspuffer erhöht, weil diese imstande sind, den Sturm an den Aktienmärkten möglichst gut zu überstehen. Gleichzeitig sind sie auch aufmerksam gegenüber neuen Anlagemöglichkeiten. Wie das 12-Monats-KGV zeigt, ist der Biotech-Sektor so günstig wie seit Jahren nicht mehr, sowohl nominal als auch im Verhältnis zum breiteren Markt.

Weitere Details entnehmen Sie bitte der Originalpublikation(unter diesem Link).

Diesen Beitrag teilen: