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Banker: Der Bonus zieht nicht immer

Manhattan: Boni z.T. 7-stellig
Banken

Wer gute Arbeit leistet, soll auch ordentlich verdienen – so rechtfertigen Banken ihre Bonus-Politik. Doch der Zusammenhang ist nicht eindeutig, wie eine neue Umfrage zeigt.

07.11.2017 | 10:01 Uhr

Über zwei Drittel der befragten Angestellten im Finanzbereich geben an, dass ihre Leistung keinen signifikanten Einfluss auf das Gehalt hat. Dies zeigt eine kürzlich publizierte, branchenübergreifende Umfrage des britischen Lohnspezialisten Emolument aus dem finews.ch zitiert.  

Quelle: finews.ch

Der Umfrage zufolge sagt gerade mal ein Drittel der befragten Banker, ihre Leistung habe einen signifikanten Einfluss auf ihre Gesamtvergütung. 

Dass dem so ist, könnte mit der Adjustierung der Gehaltspolitik bei den meisten Finanzinstituten zu tun haben. Im Vergleich zu den goldenen Zeiten im Banking, in denen der kurzfristige Profit im Vordergrund stand und auch entsprechend entlohnt wurde, stehen heute verstärkt langfristige Ziele im Fokus. Mit der Eindämmung der Boni wurde zudem das Fixgehalt erhöht – zumindest für das Topmanagement. Hintergrund der Anpassungen sind diverse Finanzskandale, bei denen neben mangelnder Risiko- und Compliance-Kultur auch das bonusgetriebene Entlohnungssystem eine Rolle spielte. Die hohen Boni motivierten manche Mitarbeiter, noch grössere Risiken einzugehen – verschiedentlich ging dies dann ins Auge. 

Mit ein Grund, weshalb das Gros der Befragten ihre erbrachten Leistungen nicht im Zusammenhang mit der Vergütung sehen, sieht Alice Leguay, Mitgründerin und Chief Marketing Officer bei Emolument, in der mangelnden Transparenz. Denn diese könnte dazu führen, dass Mitarbeiter den Verdacht hegen, weniger zu verdienen als ihre Berufskollegen, so Leguay.

(DIF)


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