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Versicherer setzen auf Alternative Investments

Alternative Anlagen

Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) eine neue Publikation "German Alternative Investor Landscape - Insurance companies" veröffentlicht. Anhand der Daten aus dem BAI Investor Survey 2021 beleuchtet sie das Investitionsverhalten deutscher Versicherer in Alternative Investments und Ergebnisse werden international eingeordnet

21.03.2022 | 12:30 Uhr

Alternative Anlagen (AI) haben sich laut der Untersuchung in den Portfolios der Versicherungsunternehmen fest etabliert. Derzeit liegt die durchschnittliche Allokation von Versicherungsunternehmen in AI bereits bei 17,9 Prozent. Generell sei festzustellen, dass sich deutsche Versicherungsunternehmen weniger von anderen Investoren unterscheiden, als dies im globalen Kontext der Fall ist. Versicherungsunternehmen in Deutschland haben im globalen Vergleich früher mit Corporate Private Equity begonnen, haben aber laut der BAI-Studie in allen Private-Debt-Anlageklassen einen deutlichen Nachholbedarf. Im Vergleich zu anderen Anlegertypen, die eine durchschnittliche Allokation von 22,7 Prozent aufweisen, haben Versicherungsunternehmen bei AI jedoch noch Aufholpotenzial.

Die Regulierung ist ein Hemmnis

Eines der wichtigsten Hemmnisse für Versicherungsunternehmen bei Investitionen in AI sei die Regulierung. Ihre Investitionen würden in hohem Maße von der Solvabilität II-Regulierung beeinflusst. Der Überprüfungsprozess der Solvabilität-II-Regulierung für Versicherungsunternehmen ist laut dem BAI derzeit im Gange, und das Europäische Parlament arbeite an einem Bericht über den Vorschlag der Kommission. Dabei wird auch der Diskussion über langfristige Aktien besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Um Versicherungsunternehmen zu ermutigen, ihr Eigenkapital stärker für Ziele wie die Schaffung einer Kapitalmarktunion, neue Wachstumsimpulse nach der Covid 19-Pandemie und die Erreichung der Klimaneutralität im Rahmen des europäischen Green Deals einzusetzen, will die Kommission Anreize in Form von Kapitalentlastungen schaffen. Die geplanten Reformen der EU-Kommission für Solvency II beinhalten eine stärkere Gewichtung der Nachhaltigkeit.

Diversifizierung ist das wichtigste Argument

Laut der BAI-Studie ist AI für Versicherungsunternehmen aus einer Vielzahl von Gründen attraktiv. Die Hauptmotivation für Versicherungsunternehmen, sich in AI zu engagieren, ist demnach die Portfoliodiversifizierung, die 94 Prozent der Befragten angaben. Das gute Risiko-Ertrags-Verhältnis (78 %) und die potenzielle Illiquiditätsprämie (72 %) seien ebenfalls ausschlaggebend. Das Niedrigzinsumfeld (47 %) übt Druck auf Versicherungsunternehmen aus und motiviere sie zu AI-Investitionen. (jk)

Hier finden Sie die komplette Studie.

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