Agraraktien – Die Auswirkungen der Krise in der Ukraine, Chinas „Hunger“ und niedrige Bewertungen in den Entwicklungsländern

Die Ukraine ist als Transitland für den Gasimport nach Europa von Bedeutung. Den meisten dürfte darüber hinaus wenig mehr einfallen, sollte aber:

20.03.2014 | 09:12 Uhr

Die Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren als ein bedeutender Exporteur von Getreide entwickelt. Angesichts der aktuellen Unsicherheit reagierten die Rohstoffmärkte mit entsprechenden Aufschlägen in den Preisen. Der Fortgang der Krise wird also auch den Preis für unser Brot mitbestimmen. Unsere Annahmen zur Preisentwicklung von Getreide haben sich bisher bestätigt und liegen höher, als im Konsens.

Die Flucht von Investoren aus den Emerging Markets hat zwei durchaus positive Effekte:

  1.     Agrarunternehmen in den Emerging Markets profitieren von den günstigeren Wechselkursen.
  2.     Die Bewertungen der Unternehmen liegt deutlich unter vergleichbaren in den Industrieländern.


Die Attraktivität steigt dadurch weiter, da an den grundlegenden globalen Trends keine Änderungen zu erkennen sind. Das Gegenteil könnte sogar eher zutreffen.

Ein weiterer von uns erwarteter Punkt scheint sich ebenfalls zu bestätigen: China reformiert seine Landwirtschaft durch den Einkauf von Know-how. Dazu werden wichtige Unternehmen in den Industrieländern aufgekauft, um das Wissen rasch in eine Modernisierung der eigenen Landwirtschaft zu integrieren. Durch dieses Vorgehen soll der steigende Bedarf von Lebensmittelimporten abgemildert werden. China leidet an einer kleinteiligen Landwirtschaft mit ineffizienten Strukturen.

Unsere Portfoliomanager des Petercam Equities Agrivalue, Alexander Roose und Ignace De Coene, haben in einer kurzen Präsentation  die wichtigsten Entwicklungen zusammengetragen.

Ignace De CoeneAlexander Roose




Die Pressemitteilung im pdf-Dokument.

Derzeit betreut Petercam SA mit Sitz in Brüssel ein Vermögen von € 14 Mrd. für Investoren aus unterschiedlichen Ländern.
 
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