Welch einen Unterschied ein Jahr ausmachen kann! Unlängst haben die Anleihemärkte noch mit der „Nullzinsgrenze“ geliebäugelt. In einigen Fällen mussten die Anleger sogar dafür bezahlen, um ihr Geld an Regierungen und Unternehmen zu verleihen.
„Noch nie hat es für einen Bärenmarkt so viel Werbung gegeben wie dieses Mal“, sagt Gaurav Chatley, Fondsmanager für europäische Unternehmensanleihen bei M&G.
Wie groß ist die Wirkung von Impact Investing? Das ist eine Frage, auf die sowohl klimabewusste Investoren als auch Alpha-Suchende eine Antwort haben wollen. Die Antwort lautet: nicht sehr groß.
Trotz der Pandemie und der jüngsten Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums setzen sich nachhaltige Anlagestrategien immer mehr durch und es eröffnen sich immer mehr Möglichkeiten.
M&G Investments stellt fest, dass die Fortschritte zur Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) in den letzten 12 Monaten fast zum Stillstand gekommen sind. Bei 15 dieser Ziele sind keine Verbesserungen zu verzeichnen. Insgesamt ist die Welt nur noch bei 7 der 17 SDGs auf dem Weg, das von der UNO gesetzte Ziel 2030 zu erreichen.
Was sich in nur einem Jahr alles verändern kann: Im Sommer 2021 galt der Anstieg der Verbraucherpreise noch als unbedenkliches, vorübergehendes Phänomen.
Ein weit verbreitetes Missverständnis bei verantwortungsbewussten Investitionsansätzen lautet: Anlageerträge müssen für ökologische oder soziale Vorteile geopfert werden.
Das Jahr war für die Märkte bislang schwierig.
Die Anleger sind zunehmend über das Risiko einer weltweiten Rezession besorgt, zumal die unsichere Gasversorgung die Wirtschaftstätigkeit in Europa beeinträchtigen dürfte. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht haben könnte.
Ein Kommentar zur Inflationsdynamik von Ivan Domjanic, Capital Market Strategist von M&G Investments.