Das Management des GS&P Fonds – UmweltSpektrum Mix hat
in dieser Zeit umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Die Experten von UmweltBank
und GS&P sind trotz des Siegeszuges der ESG-Investments nicht sehr
zufrieden, wie sich Branche und Umfeld seit 2020 entwickelt haben. Sie haben
zum dreijährigen Fondsjubiläum eine recht umfangreiche Wunschliste
für den ESG-Bereich zusammengestellt:
- Wir wünschen uns ein Grundverständnis
von Nachhaltigkeit, an das sich alle Anbieter von Nachhaltigkeitsratings
halten. Aktuell können Unternehmen bei einer Ratinggesellschaft sehr nachhaltig
abschneiden und bei einer anderen nicht mal die Grundvoraussetzungen erfüllen.
So kann man sich immer das Rating aussuchen, das einem gerade am besten passt.
- Wir brauchen eine klare,
verständliche und verlässliche Richtungsvorgabe aus der Politik.
Derzeit werden Bürger, Produktanbieter und Anleger mit Vorschriften und
Gesetzen überfrachtet.
- Klare und vor allem für den
Anleger auch verständliche Regeln sollten definieren, wann man
als Anbieter die Begriffe ESG / nachhaltig / grün / SRI / etc. benutzen darf
und was dies für die Anlagen eines Fonds bedeutet. Sinnvoll wäre z.B. eine
Kennzeichnungspflicht (Lebensmittel-Ampel) bei Fonds.
- Für die gescheiterte EU-Taxonomie wünschen
wir uns einen „ernsthaften“ Neuanfang. Dabei darf es aus unserer Sicht keine
Toleranzgrenzen mehr bei fossilen Energien und Atomenergie und auch keinerlei
Diskussion über die inzwischen schon fast wieder hoffähige Rüstung geben.
- Die Vorschriften zur Abfrage
der Nachhaltigkeitspräferenzen in der Anlageberatung haben in der
Praxis oftmals keinen Erfolg. Auch hier wird ein „Reboot“ hinsichtlich der
Vorschriften und Regelungen benötigt. Weniger Fachbegriffe, weniger komplexe
Fragen, mehr Vereinfachung. Die Komplexität führt dazu, dass Berater davon
abraten, eine Präferenz anzugeben. Damit erreicht die Abfragepflicht eigentlich
genau das Gegenteil von dem, für das sie eingeführt wurde.
- Alle Unternehmen sollten Nachhaltigkeit
als Chance erkennen, denn es geht ja auch um ökonomische
Nachhaltigkeit. ESG-Daten zu erheben und zu veröffentlichen kann Kapitalkosten
senken und Investoren anlocken.
- Bei den Bewertungen der Ratingagenturen
wünschen wir uns verlässlichere Daten, die auch nachvollziehbar
erhoben werden und immer mit gesundem Menschenverstand hinterfragt werden
dürfen.
- Eine Diskriminierung
kleinerer Unternehmen nur aufgrund eines nicht vorhandenen Ratings
muss verhindert werden. Das Ratingangebot der Agenturen muss
ausgeweitet werden, Datenabfragen sollten weniger umfangreich sein.
- Eine hohe Liquidität im
Fonds sollte sich nicht negativ auf die Bewertung der
Nachhaltigkeitsquote des Portfolios auswirken.
- Die Kosten für Fonds und
Anleger, die aufgrund der hohen Bürokratie und ausufernden Regulatorik im
Zusammenhang mit den Vorgaben bei der Nachhaltigkeitsbewertung entstehen,
müssen im Rahmen bleiben.
Als ehrlicher Anbieter (bei der UmweltBank ist das
ökologische Unternehmensziel fest in der Satzung verankert) hat das
Fondsmanagement trotz aller Widrigkeiten seit Fondsauflage am 3. Februar 2020
eine Performance von insgesamt mehr als 19% (Stand: 3. Februar
2023) erwirtschaftet.
Dabei half unter anderem der konsequente, dreistufige
Investmentprozess:
- Strikte
Ausschlusskriterien
- ein
positiver Beitrag zu UN-Nachhaltigkeitszielen und
- die
stetige Qualitätsprüfung & Kontrolle
Mehr Informationen zu diesem „Zukunft-gestalten-Fonds“, bei
dem die Initiative zur Fondsauflage von Kunden der UmweltBank kam, finden
Sie hier.
Fonds:
GS&P Fonds – UmweltSpektrum Mix (ISIN LU2078716052
(A) / LU2078716219 (B) / LU2420728045 (C)
Gesellschaft: GS&P
S.A.
Diesen Beitrag teilen: