M&G: Zentralbanker am Scheideweg

Es scheint schwer zu glauben, aber den geldpolitischen Entscheidungsträgern wird mehr und mehr Aufmerksamkeit gewidmet.

17.08.2016 | 08:41 Uhr

Der Markt hat der Idee negativer Zinsen das Misstrauen ausgesprochen und ist anscheinend zunehmend unzufriedener mit der Fähigkeit von Geldpolitik und quantitativen Lockerungen (QE) einen Einfluss auf die reale Wirtschaft auszuüben. Hinzu kommt ein steigender Appetit auf etwas Neues, wenigstens in der Rhetorik des IWF, der G20 und in den Aktivitäten Kanadas und Südkoreas.

In diesem Zusammenhang könnten die gestrigen Maßnahmen der Bank of England (BoE) eine wichtige Rolle spielen. Werden sie als mehr vom Gleichen interpretiert oder sind sie ein Teil eines Übergangsprozesses zu einer Politik, denen die Märkte wirklich einen Einfluss auf die reale Wirtschaft zutrauen? Wir denken nicht, dass Investoren konsistent Gewinne aus einer Prognose der Geldpolitik erwirtschaften können. Das Verständnis der Geldpolitik ist jedoch für die Bewertung von Assets enorm wichtig.

Die geldpolitischen Maßnahmen Großbritanniens: eine Notwendigkeit?

Die kürzlich bekannt gegebenen Maßnahmen könnten als eine notwendige Antwort auf eine erhebliche Bedrohung für das britische Wirtschaftswachstum gesehen werden. Die jüngste Verschlechterung in den Einkaufsmanagerindex-Umfragen ließ Bloomberg TV kommentieren, dass „wir in ernsten Schwierigkeiten“ seien und eine Gruppe britischer Experten forderte einen „Vorschlaghammer“, um die Wirtschaftsschwäche zu bekämpfen. Die Wachstumserwartungen sind zusammengebrochen.



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Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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