M&G: Was nun für die Geldpolitik?

Heute scheint sich der Konsens zu bilden, dass diese geldpolitischen Maßnahmen der Vergangenheit angehören. Damit aber nicht genug: Die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank (EZB) scheinen sogar einzuräumen, dass die Maßnahmen selbstzerstörerisch sind.

02.11.2016 | 09:38 Uhr

Die jüngsten Veränderungen in den Vorgehensweisen der Zentralbanken könnten sich als tief greifend erweisen. Seit der Finanzkrise haben die meisten wichtigen Zentralbanken mit immer niedrigeren Zinsen oder Anleihenkäufen auf das schwache Wachstum reagiert.

Teilweise hat die ultralockere Geldpolitik erfolgreich die schlimmstmöglichen Folgen der Finanzkrise abgewendet. Im Fall der EZB haben die Anleihenkäufe ihr vorrangiges Ziel erreicht: Die Ansteckungsgefahr zwischen Staatsanleihen wurde in die Geschichte verbannt. Das sekundäre Ziel – die Stärkung der Fiskalposition europäischer Staaten und Stützung ihrer Bilanzsolvenz – wurde ebenfalls erreicht.

Wenn es jemals jedes Beweises bedurfte, dass Europas Staatsanleihenpanik durch Jean-Claude Trichets quantitative Lockerungen in 2009 ausgelöst wurde, dann hat uns Mario Draghi eines besseren belehrt. Stellt sich eine Zentralbank mit ihrer Gelddruckmaschine hinter eine Regierung, so existiert kein Kreditrisiko. Lässt eine Zentralbank sie alleine, so kommt es zur Panik. Hier ist er also, der Unterschied zwischen Geld und Schulden.

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Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Archivinformationen handelt. Sie sind nicht als aktuelle Ansichten oder Einschätzungen, sondern nur als historische Angaben zu verstehen.

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