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Wachsende US-Verschuldung: ein Grund zur Sorge?

Steigende Verschuldung der USA
Verschuldung

Die US-Verschuldung steigt und steigt und steigt. Lag der Tiefstand der Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP in den 1980er Jahren noch bei rund 30 Prozent, waren es zuletzt rund 120 Prozent. Ob eine solche Schuldenlast überhaupt noch beherrschbar ist, berechnete Shijiao You.

29.01.2024 | 13:08 Uhr

Um diese Frage beantworten zu können, berechnete die Analystin aus dem Bereich Strategische Asset Allokation von HQ Trust das Verhältnis der Zinszahlungen des US-Staats zu den Steuereinnahmen. Zudem analysierte sie die Entwicklung des effektiven Steuersatzes auf Unternehmensgewinne. Shijiao Yous Untersuchung umfasst den Zeitraum von 1950 bis September 2023.

Zur aktuellen Situation sagt Shijiao You:

· „Auch wenn sich die Lage zuletzt etwas entspannt hat, befindet sich das Volumen der ausstehenden US-Staatsanleihen im Verhältnis zum BIP weiterhin auf Höchstständen.“

· „Mitte 2020 erreichte dieses Verhältnis ein historisches Rekordniveau von über 130 Prozent – das höchste in den vergangenen 70 Jahren.“

US-Verschuldung

Wie ist es um die Nachhaltigkeit des Schuldendienstes bestellt?

· „Die Nettozinszahlungen im Verhältnis zum gesamten Steueraufkommen des Staates sind seit 2022 aufgrund der Zinserhöhungen deutlich angestiegen: von 14 Prozent auf 22 Prozent, was auch über dem historischen Durchschnitt von 18 Prozent liegt.“

· „Dieser Wert ist jedoch immer noch unter dem Niveau des Zeitraums von Anfang der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre, in dem ein Spitzenwert von 27 Prozent erreicht wurde.“

· „Dies zeigt, dass die Situation mit zunehmendem Schuldendienst aufgrund der hohen Verschuldung in Kombination mit steigenden Zinsen nicht beispiellos ist.“

Zusammenfassung und Ausblick

· „Die US-Verschuldung im Verhältnis zum BIP ist historisch gesehen außergewöhnlich hoch, aber das Verhältnis der Zinszahlungen zu Steuereinnahmen noch im Rahmen.“

· „Eine Option zur Generierung höherer Staatseinnahmen wäre eine Anhebung der historisch niedrigen Unternehmenssteuern.“

· „Betrachtet man den effektiven Unternehmenssteuersatz, so ist dieser allmählich auf unter 20 Prozent gesunken, wohingegen er in den 1950er Jahren noch bei 50 Prozent lag.“

· „Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass der Staat potenziell mehr Steuereinnahmen generieren könnte, um die wachsenden Schuldendienstkosten zu bewältigen, sollte sich keine andere Lösung als tragfähig erweisen.“  (pg)

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