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Jupiter Gold & Silver: Warum Gold und Silber wieder richtig glänzen

Ned Naylor-Leyland
TiAM-Investment-Konferenz

Ned Naylor-Leyland, Fondsmanager des Jupiter Gold & Silver Fund, beleuchtet die Rolle von Gold und Silber als Anlageklassen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und stellt zudem die Strategie sowie die aktuellen Entwicklungen seines Fonds vor

19.08.2025 | 08:30 Uhr von «Peter Gewalt»

Ned Naylor-Leyland, Fondsmanager des Jupiter Gold & Silver Fund, sagt zu Beginn seiner Präsentation: „Gold erlebt derzeit eine Trendwende: Nach einem 43-jährigen Bärenmarkt gegenüber dem US-Dollar befindet sich Gold nun in einem Bullenmarkt.“ Inflationsbereinigt wurde zuletzt ein neues Allzeithoch erreicht. Und trotz steigender Preise liegen die Bestände physischer Gold-ETFs noch um 25 Prozent unter dem Höchststand von 2020, was auf eine zurückhaltende Beteiligung institutioneller Investoren hindeute.


Gold-Bullenmarkt
Gold-Bullenmarkt

Silber könnte von einer stark steigenden Nachfrage profitieren, insbesondere durch seine Bedeutung für grüne Technologien und Elektronik. Die industrielle Nachfrage – speziell aus den Bereichen Solar, Batterietechnologie und Elektronik – mache inzwischen 86 Prozent des jährlichen Minen­angebots aus. Das führe zu einem strukturellen Angebotsdefizit, das sich weiter verschärfen dürfte.

Spannend auch die Entwicklung bei den Minenwerten, die Nachholeffekte erwarten lassen. „Die Margen der Goldminenunternehmen sind stark gestiegen, dennoch bleibt die Beteiligung der Aktienmärkte bislang gering“, so Naylor-Leyland.


Nachfrage und Angebot Silber
Nachfrage und Angebot Silber

Profiteure von Fusionen gesucht

Im Anschluss hebt Naylor-Leyland die Vorteile des Jupiter Gold & Silver Fund hervor, der in den vergangenen drei Jahren ein Plus von über 100 Prozent erzielt hat. Dieser biete gegenüber einer reinen Investition in physisches Gold einen höheren Beta-Effekt: Soll heißen: Gold- und Silberminenaktien reagieren stärker auf Kursbewegungen des Goldpreises, was bei steigenden Märkten zu überproportionalen Gewinnen führen kann. Der Fonds nutzt laut Naylor-Leyland eine flexible Allokation zwischen Gold- und Silberminen, physischem Metall und Streaming-/Royalty-Unternehmen, um angemessen auf Marktveränderungen zu reagieren.

Die Asset Allocation ist dynamisch, betonte Naylor-Leyland. Mindestens 15 Prozent bis maximal 50 Prozent seien in physischen Edelmetallen investiert, der Rest verteile sich auf Minenaktien und Royalty-Gesellschaften. Letztere sind spezialisierte Firmen, die Bergbauunternehmen im Austausch gegen einen Anteil an ihrer zukünftigen Produktion finanzieren. Die Gewichtung zwischen Gold und Silber sowie zwischen physischen Metallen und Aktien werde anhand von Momentum-Indikatoren regelmäßig angepasst, um das Rendite-Risiko-Profil zu optimieren.

Die Titelauswahl erfolge in einem mehrstufigen Prozess. Die Unternehmen würden nicht nur mit Blick auf ihre soliden Finanzen, sondern auch in Bezug auf ihre operativen und geologischen Potenziale intensiv analysiert. Der Fokus liege auf einer sorgfältigen Auswahl von mittelgroßen Unternehmen, die nicht nur über profitable Minen verfügen, sondern auch von Fusionen und Übernahmen profitieren können.


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