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Rohstoffe

Ölpreise legen weiter zu - US-Ölreserven steigen weniger als erwartet

Die Ölpreise haben am Donnerstag weiter merklich zugelegt. Marktbeobachter verwiesen auf die Entwicklung der Ölreserven in den USA. Diese waren zuletzt nicht so stark wie erwartet gestiegen.

30.04.2020 | 07:15 Uhr

Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent am Morgen 24,69 US-Dollar. Das waren 2,15 Dollar mehr als am Mittwoch. Der Preis für die US-Sorte WTI stieg um 2,15 Dollar auf 17,21 Dollar je Barrel. Am Dienstagvormittag war der Preis für US-Öl noch zeitweise bis knapp über 10 Dollar gefallen, bevor eine Erholung einsetzte.

Wie die US-Regierung am Vortag gemeldet hatte, waren die Vorräte an Rohöl in der vergangenen Woche um fast 9 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten im Mittel mit einem stärkeren Plus von 11,9 Millionen gerechnet. Zudem gingen die Lagerbestände an Benzin sogar überraschend zurück.

"Öl scheint ein paar Aufwinde eingefangen zu haben", da die Lagerbestände weniger stark gestiegen sind als erwartet und die Benzin-Nachfrage sich erholt, kommentierte Vandana Harie, Gründer von Vanda Insights die Meldung. Es sei jedoch zu früh um einen Wendepunkt auszurufen.

Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit deutlich weniger Nachfrage. Die Experten erwarten für das laufende Jahr einen Nachfrageeinbruch um 9 Millionen Barrel am Tag auf den niedrigste Stand seit 2012. Die Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus hätten zu einem Einbruch der Transportbewegungen geführt, hieß es im Globalen Energiebericht der Agentur.

Am Markt für Rohöl herrscht weiter Unsicherheit. Experten rechnen mit starken Preisschwankungen. Einer wegen der Corona-Pandemie wegbrechenden Nachfrage steht ein viel zu hohes Angebot gegenüber. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Erdöl in die verbliebenen freien Lager fließt.

Quelle: dpa-AFX

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