Interview mit Investmentdirektorin Julie Dickson.
03.09.2019 | 07:48 Uhr
Investmentdirektorin Julie Dickson erklärt,
• wie der ausgewogene Ansatz des Capital Group Global Allocation Fund (LUX) (CGGA) für Wachstum und Stabilität sorgt,
• wie wir die Analyse- und Managementkompetenz der Capital Group in einem Portfolio zusammenführen,
• was die Fondsperformance bislang bestimmt hat.
Viele Multi-Asset-Fonds investieren in unterschiedlichste Assetklassen. Wie ist dem Fonds mit seiner vergleichsweise simplen Asset-Allokation eine so gute Performance gelungen?
Entscheidend dafür war, dass wir langfristig denken. Mit einem ausgewogenen Ansatz wollen wir drei Ziele erreichen: langfristigen Wertzuwachs, Schutz des investierten Kapitals und laufenden Ertrag. Dazu investieren wir weltweit in Aktien, Anleihen sowie anderen Festzinsinstrumenten aus unterschiedlichen Ländern.
Wir haben den Eindruck, dass die Komplexität von Multi-Asset-Produkten die Investoren zunehmend irritiert, zumal die Marktvolatilität gerade steigt. Unsere Portfoliomanager meinen hingegen, dass weniger oft mehr ist. Je weniger komplex eine Anlage ist, desto leichter kann man ihre Risiken verstehen.
Es gibt viele komplexe Finanzinstrumente, beispielsweise exotische Derivate. Bei stabilen Märkten scheinen sie interessant, denn sie bieten die Aussicht auf höhere Erträge und geringere Risiken. Doch in turbulenten Zeiten, wenn die Volatilität steigt, können sie sehr illiquide werden, und die Korrelationen können steigen. Der Grund dafür ist ihre Komplexität. Mitunter verfehlten sie dann ihr Ziel, bei geringeren Risiken die Erträge zu steigern.
Seit der internationalen Finanzkrise, als exotische Derivate für steigende systemische Risiken verantwortlich gemacht wurden, mussten sie sich nicht mehr unter extremen Marktbedingungen bewähren. Es könnte daher noch viele ungewollte Risiken geben.
Unsere CGGA-Portfoliomanager sind überzeugt, dass sie für ihre Investoren auch ohne große Positionen in exotischen Derivaten oder Overlay-Strategien attraktive Langfristergebnisse erreichen können. Außerdem halten sie die Portfolioliquidität für sehr wichtig. Bei Capital denken wir langfristig und glauben, dass sich eine kurzfristige, taktische Asset-Allokation auf Dauer nicht auszahlt. Mit einigen wenigen richtigen Entscheidungen können unsere Portfoliomanager viel erreichen. Sie investieren nur in börsennotierte Aktien, Anleihen und Geldmarktanlagen. Dabei achten sie besonders auf die relativen Einzelwertbewertungen.
Das vollständige Interview können Sie sich hier im PDF-Format downloaden.
Diesen Beitrag teilen: