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Krypto-Währungen

Bitcoin unter 33.000 Dollar - China zieht Mining-Geschäft den Stecker

Der Bitcoin hat seine Verluste über das Wochenende weiter ausgeweitet. Damit droht nun abermals unmittelbar der Rutsch unter die psychologische Marke von 30.000 Dollar. Auch Währungen aus den zweiten und dritten Reihen büßen ähnlich an Wert an.

23.06.2021 | 06:50 Uhr von «Timo Emden»

China zieht den Stecker: Mining-Betriebe werden zum Aufgeben gezwungen. Befeuert wird der Abwärtsdruck durch die Anordnung der Schließung chinesischer Mining-Betriebe und die Forcierung regulatorischer Maßnahmen. Medienberichten zufolge sei vor allem die südwestliche Provinz Sichuan betroffen, wo die Behörden entsprechende Schließungsmaßnahmen angeordnet hätten. Auch Provinzen wie die Innere Mongolei nebst Xinjiang seien bereits durchleuchtet worden.

Die chinesische Regierung zieht dem heimischen Mining-Geschäft offensichtlich nun den Stecker. Viele Unternehmen könnten ins Ausland abwandern. Kurzfristig bietet dieser Umstand weiteres Abwärtspotential. Mittelfristig dürfte sich die Gemengelage aber wieder beruhigen.

Die Intervention China forciert den Druck auf einen der jüngst weltweit wichtigsten Handelsplätze und Mining-Branchen für Kryptowährungen. Die Regierungen prüfen die Auswirkungen für die Umwelt und versuchen Bitcoin und Co in einen regulatorischen Mantel zu packen. Anlegern steht die Unsicherheit weiterhin ins Gesicht geschrieben.

Zentrale Themen am Markt bleiben somit die Regulierungsbestreben rund um den Globus. Der jüngste Strategieschwenk, dass man im Hause Tesla möglicherweise in Zukunft wieder Bitcoin-Zahlungen akzeptieren könnte, entpuppt sich damit als ein Strohfeuer.

Was an den Krypto-Märkten außerdem wichtig war

US-Fed-Notenbank stellt Zinserhöhung in Aussicht

Nicht zuletzt die neu entfachten Zinsfantasien der Fed-Notenbanker haben Bitcoin und Co unter Druck gesetzt. Seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in der westlichen Welt haben Kryptowährungen verstärkt Zulauf erfahren können. Dabei galt in Anlegerkreisen oft das Argument, dass Bitcoin und Co vor dem Hintergrund einer drohenden Inflation und Alternativlosigkeit an Anlagen interessant seien. Die jüngsten Diskussionen um eine mögliche Zinswende in den USA dürfte Anlegern nicht gerade gelegen kommen, zumal die Aussicht auf steigende Zinsen die heimische Währung, den US-Dollar, stärkt.

Bitcoin: Auf diese Marken kommt es nun an

Der Bitcoin Kurs läuft nun unmittelbar Gefahr, unter die psychologische Marke von 30.000 Dollar zu stürzen. Auf der Unterseite sollten Anleger die Hürden im Umfang von 28.000- und 20.000 Dollar im Auge behalten. Im schlimmsten Fall droht ein Rutsch bis auf 20.000 Dollar, sollte sich der Abgabedruck in den kommenden Stunden und Tagen verstärken. Auf der anderen Seite könnten Schnäppchenjäger die für sich vermeintlich günstigen Preisniveaus ausnutzen, um wieder einzusteigen.

Eine nachhaltige Trendwende scheint bis dato aber nicht in Sichtweite. Auch wenn zwischenzeitlich Erholungsbewegungen zu beobachten sind, bleiben übergeordnet weitere Verluste wahrscheinlich. Bitcoin, Ether und Co befinden sich vorerst im Klammergriff der Regulierungssorgen.

Dieser Artikel erschien zuerst am 22.06.2021 auf boerse-online.de

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