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Krypto-Währungen

Bitcoin, Ether & Co: Die wichtigsten Meilensteine im Jahr 2021 und wie es 2022 weitergehen könnte

Das Jahr 2021 ist geprägt durch: verbale Interventionen seitens Elon Musk, das Krypto-Verbot in China und durch die erstmalige Zulassung eines Bitcoin-ETFs in den USA.

30.12.2021 | 12:15 Uhr von «Timo Emden»

Februar 2021: Tesla steigt in Bitcoin ein und akzeptiert die Kryptowährung in den eigenen Reihen

Anfang Februar macht der E-Autobauer Tesla publik, dass man insgesamt 1,5 Milliarden Dollar in die Kryptowährung gesteckt habe und kündigt gleichzeitig an, den Bitcoin (BTC) in den eigenen Reihen als Bezahlmittel akzeptieren zu wollen. Wenige Wochen später folgt allerdings bereits das Aus: Tesla-Chef Elon Musk teilt mit, den Bitcoin angesichts von Umweltbedenken, welche im Zusammenhang mit dem energieintensiven Herstellungsprozess von Bitcoin und Co stehen, nicht mehr als Bezahlmittel zu akzeptieren.

Im Sommer kündigt Musk auf einer Konferenz an, dass Tesla "sehr wahrscheinlich" den Bitcoin wieder akzeptieren werde. Bis heute können Kunden allerdings nicht via BTC bei Tesla Elektrofahrzeuge kaufen. Jedoch sollen Merchandising-Produkte bei dem E-Autohersteller mit der "Hundewährung" DOGE gekauft werden können. Anleger könnten dies als Hinweis auf die baldige Einführung des BTCs im Jahr 2022 interpretieren.

Mai 2021: China verbietet Bitcoin und Co und zieht Mining-Geschäft den Stecker

Das Reich der Mitte untersagt heimischen Finanzinstituten und Zahlungsunternehmen die Erbringung von Dienstleistungen in Zusammenhang mit Krypto-Transaktionen und warnt gleichzeitig Investoren vor spekulativen Handel. Nur wenige Tage später kündigt die Regierung an, auch dem Mining-Geschäft den Stecker ziehen zu wollen. Angeordnet durch die zuständigen Behörden, gibt es im Juni bereits die ersten Schließungen von Serverfarmen.

Im September erklärt China den Kryptohandel endgültig für illegal. Die bereits in den Vorjahren angelegten Daumenschrauben werden weiter festgezogen. Die chinesischen Regulierungssorgen dürften sich im Jahr 2022 weiter aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern befinden. Die harte Haltung Chinas dürfte nicht zuletzt auf Eigeninteressen gebaut sein. Peking forciert seit Längerem die Bemühungen um eine eigene digitale Staatswährung.

September 2021: El Salvador akzeptiert Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel

Der 7. September 2021 geht in die Geschichtsbücher von Bitcoin und Co ein. Der zentralamerikanische Staat El Salvador führt als erstes Land die Kryptowährung Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein. Für Anleger ist dies in erster Linie ein gewagtes Experiment, da möglicherweise "schlafende Hunde" geweckt werden könnten. Die Furcht vor einer forcierten Regulierung lässt Investoren Kryptowährungen zwischenzeitlich nur noch mit spitzen Fingern anfassen.

Die Skepsis über die Praxistauglichkeit des BTCs als Zahlungsmittel angesichts der hohen Volatilität wird indes zur Nebensache. Für die Branche fungiert El Salvador als Feldversuch in puncto Einführung zum gesetzlichen Zahlungsmittel und als Blaupause für weitere stark dollarabhängige Nationen, welche sich von Fremdwährungen entkoppeln wollen. Neben Brasilien liebäugelt unter anderem auch die Ukraine mit der Zulassung des Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel. Im Jahr 2022 könnten weitere Nationen El Salvador folgen.

Oktober 2021: Erster Bitcoin-ETF in den USA geht an den Start


Der erste Bitcoin-ETF auf Basis von Futurekontrakten geht in den Vereinigten Staaten an die Startlinie. Für Bitcoin und Co ist dies ein Ritterschlag. Plötzlich können zahlreiche institutionelle als auch private Adressen an der Wertentwicklung des BTCs partizipieren. Weitere kryptospezifische Produkte folgen schnell. Allerdings handelt es sich offensichtlich nicht um den ETF, auf den die Anleger gewartet haben. Für einen börsengehandelten Fonds auf Basis von Kassakursen in den USA müssen Anleger weiterhin Geduld mitbringen. Womöglich könnte dies eines der zentralen Themen im Jahr 2022 werden. Daneben sorgt auch die mögliche Zulassung eines Ethereum-ETFs für Gesprächsstoff.

Dieser Artikel erschien zuerst am 27.12.2021 auf boerse-online.de

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