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DZ Bank: Regulierung kosten Milliarden

Auf die Banken rollt eine Kostenlawine zu
Kosten

Bis zu zehn Milliarden Euro müssten Banken jährlich für Regulierungsvorhaben rund um die Bankenunion aufbringen.

28.02.2014 | 11:59 Uhr von «Patrick Daum»

Einer Studie der DZ Bank zufolge werden die mit der Bankenunion verbundenen Regulierungsvorhaben für die Kreditinstitute teuer: Bis zu zehn Milliarden Euro jährlich müssten sie aufbringen. „Auf die Banken rollt eine Kostenlawine zu, welche die Ertragslage ab 2015 über Jahre belasten wird“, sagt Michael Stappel, Senior Economist der DZ Bank und Autor der Studie. „Je nach dem, wie viel Ansparzeit zum Aufbau des Abwicklungsfonds eingeräumt wird, erreicht der Kostendruck in der Spitze 9,7 bis 10,6 Milliarden Euro im Jahr.“

Stappel warnt vor einer Überforderung der Kreditwirtschaft, denn die Kosten könnten den langfristigen durchschnittlichen Jahresgewinn der Branche übersteigen. Dieser sei bereits durch Regulierungsthemen wie Basel III oder die geplante Finanztransaktionssteuer belastet. „Angesichts der angespannten Ertragslage die synchron zum Basel-III-Kapitalaufbau stattfindet, werden Banken gezwungen sein, den trotz Sparmaßnahmen verbleibenden Kostanstieg in ihrer Produktkalkulation zu berücksichtigen.“

In der Studie fordert Stappel, den Gesamtkostenanstieg zu begrenzen und Kosten gerecht zu verteilen. Dies sei bei der Bankenaufsicht möglich. Die Kosten der direkten EZB-Aufsicht sollten seiner Ansicht nach von allen Banken getragen werden, die beaufsichtigt werden. Dem Kapazitätsaufbau bei der Zentralbank müsste zudem ein Kapazitätsabbau bei den nationalen Aufsichtsbehörden folgen. Auch beim EU-Abwicklungsfonds könnten die Regulierungskosten begrenzt werden. „Hier würde eine gerechte Kostenverteilung bedeuten, bewährte Institutionssicherungseinheiten als solche anzuerkennen“, so Stappel. „Mitgliedsbanken dieser Sicherungssysteme müssen von Beiträgen für den Abwicklungsfonds befreit werden, weil sie keine Leistungen des Fonds in Anspruch nehmen.“

(PD)

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