DPAM Peter De Coensel-Kolumne: Behavioural Finance und rationales Verhalten

Peter De Coensel, CEO DPAM
Kolumne

Peter De Coensel, CEO DPAM, trifft in seiner aktuellen Kolumne folgende Kernaussagen:

15.11.2022 | 11:14 Uhr

  • Neben dem Inflationssignal der letzten Woche gab es zuletzt auch andere Signale: zum Beispiel verschärfte Finanzbedingungen, wenig Vertrauen der CEOs, schwaches Investitionswachstum. Diese Signale weisen darauf hin, dass die Panik an den Märkten rationalen Investmententscheidungen weichen sollte, welche sich in den kommenden drei bis fünf Jahren auszahlen können.
  • Anleger sollten sich der kognitiven Dissonanz bewusst sein. Diese kann dazu führen, Signale zu entwerten oder abzulehnen, die aufdecken, dass sie mit ihren Investments auf dem falschen Fuß stehen. Wer kognitive Dissonanz auf Makro- und Mikroebene erkennt, ist in der Lage, sich besser auf Episoden von Panik oder Hype vorzubereiten.
  • Die kognitive Dissonanz ist allgegenwärtig: Neue Informationen über die Inflation werden vernachlässigt, um an der aktuellen Anlagestrategie festzuhalten. Verhaltensverzerrungen und Heuristiken könnten dazu führen, dass die Anleger zu lange an der Seitenlinie oder in einem defensiven, aber bequemen Allokationsrahmen verharren.
  • Ob der Leitzins der US-Notenbank im Höchststand 4,75 %, 5,00 % oder sogar 5,25 % erreichen wird, ist vor diesem Hintergrund weniger relevant geworden, da alle diese Werte in den letzten drei Monaten bereits eingepreist wurden.

Die gesamte Kolumne finden Sie als PDF beigefügt.

Diesen Beitrag teilen: