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Euro Fund Forum: Aktive Manager kommen zurück

Die Risiken in vielen Assetklassen steigen. Aktives Management muss sich jetzt beweisen. Finanzexperten aus den USA, Belgien, England, Frankreich, der Schweiz und Deutschland diskutieren in Hamburg die passenden Konzepte für Investoren.

14.07.2017 | 12:02 Uhr von «Thomas Gräf»

FundResearch berichtet exklusiv vom Euro Fund Forum in Hamburg. Teil 2/2

„Der Bondmarkt ist extrem unsicher geworden“, so Roland Schmidt, Head of Business Development bei Carmignac Deutschland und Österreich, „in den USA ist das Thema Subprime wieder da, zumindest bei den student-loans und Autokrediten“. Die Situation sei aktuell unsicher, „wir sind seit zwei Monaten primär auf Kapitalerhalt aus“. „Europäische Aktien sehen wir positiv“, sagt Thomas Meyer, Country-Head bei Degroof Petercam AM. „Wir sehen keine wirkliche Zinswende in Europa“, so Alexander Lehmann, Head of Wholesale Business Germany and Austria bei Invesco. „Eine echte Zinswende in Europa, erwarten wir erst 2019“. Den Blick über die klassischen Anlagemärkte hinaus bietet Delphine Kadel, Vertriebsdirektorin bei Jupiter: „Chancen sehen wir in einigen Emerging Markets, insbesondere in Indien.“

Beim Thema „Aktiv versus Passiv“ sind die Meinungen übereinstimmend: „Wirklich aktives Management hat auch in Zukunft eine große Chance“, sagt Meyer, „weil die Märkte einfach nicht effizient sind.“ Jupiter hat sich seit seiner Gründung 1985 dem aktiven Management verschrieben“, so Jupiter-Expertin Kadel. „Robo-Advisors haben sicher eine Zukunft“, so Carmignac-Experte Schmidt, „aber nur, wenn der Nutzen wirklich da ist.“ Multi-Asset bleibe weiter ein Thema: „Der Stresstest für Multi-Asset-Produkte wird noch kommen“, mutmasst Degroof-Head Meyer. Einer der Panel-Teilnehmer geht sogar noch weiter: „Multi-Asset kann in Zukunft das neue Basisinvestment werden“, meint Invesco-Stratege Lehmann.

Gregor Peter Schmitz ist Leiter des Hauptstadtbüros der WirtschaftsWoche. Sein Thema - die Bundestagswahl im Herbst dieses Jahres. „Das wird eine Wahl, wie keine zuvor“, so der studierte Jurist und Politikwissenschaftler. Die russischen Hackerangriffe sowie autonomes Fahren und die damit zusammenhängenden Fragen zu Arbeitsplätzen seien mit entscheidende Themen und könnten für Überraschungen sorgen. Davon abgesehen habe Angela Merkel - auch durch die Auftritte bei US-Präsident Trump und beim G20-Gipfel- gegenüber SPD-Kandidat Schulz aktuell einen klaren Vorsprung. „Das halte ich für kaum einholbar“, sagt Schmitz.

Lesen Sie Teil 1 hier.

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