Qualitätsorientierte Gesundheitsversorgung, bessere Datenanalysen und KI könnten genau das sein, was gefehlt hat. (Foto: Darko Stojanovic auf Pixabay)
Gesundheit

Capital Group: Ist Technologie die beste Medizin?

Fehlanreize und der Mangel an Therapien für häufige Krankheiten sind heute zwei der größten Probleme im Gesundheitssektor.

22.03.2024 | 07:02 Uhr

Die meisten Ärzte werden für konkrete Leistungen bezahlt. Ihr Einkommen richtet sich also nach der Zahl der Behandlungen. Aber je mehr Patienten sie haben, desto weniger Zeit bleibt für jeden einzelnen von ihnen. Das erhöht das Risiko von Fehldiagnosen und Behandlungsfehlern – und schafft einen Anreiz, nur die offensichtlichsten Krankheiten oder Symptome zu behandeln.

Viele Krankheiten führen zu hohen Ausgaben der Versicherungen, aber bisweilen auch zu hohen Belastungen für die Wirtschaft. Allein in den USA entfallen 90% der jährlichen Gesundheitsausgaben von 4,3 Billionen US-Dollar1 auf chronische2 und psychische Erkrankungen.

Qualitätsorientierte Gesundheitsversorgung, bessere Datenanalysen und Künstliche Intelligenz (KI) könnten genau das sein, was so lange gefehlt hat.

In dieser Studie skizziert Investmentdirektor Matt Reynolds einige der wichtigsten Anlagechancen in verschiedenen Behandlungsphasen, ermöglicht durch neue Technologien.

Innovative Lösungen in der Medizin

Innovative Lösungen in der Medizin


Man schätzt, dass die weltweiten Gesundheitsausgaben bis 2030 auf 10,6 Billionen US-Dollar steigen3, gegenüber 9 Billionen US-Dollar im Jahr 2022. Würden die alten Mängel des Gesundheitssektors behoben, könnten erhebliche Ressourcen frei werden. Das Potenzial ist enorm. Außerdem könnten Unternehmen stark davon profitieren, dass sie innovative Lösungen für diese strukturellen Probleme entwickeln.

1 Stand der Daten 15. Dezember 2021. Quelle: National Health Expenditure Data: Historical. Centers for Medicare & Medicaid Services

2 Krankheiten, die über ein Jahr dauern und regelmäßiger ärztlicher Behandlung bedürfen.

3 Stand der Daten 20. Oktober 2022. Quelle: Global Health Data Exchange (GHDx)


JETZT DEN KOMPLETTEN ARTIKEL LESEN

Diesen Beitrag teilen: