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Geldanlagen

Worauf Einsteiger bei der Geldanlage achten sollten

Ob Sport oder Nichtrauchen: Am Anfang des Jahres nehmen sich die meisten Menschen viel vor. Dabei sollten sie auch an ihre Finanzen denken. Was Berater Neu-Anlegern raten sollten.

02.01.2020 | 15:20 Uhr von «Alexandra Jegers»

Mehr Sport machen, gesünder essen und endlich mit dem Rauchen aufhören – zum Jahreswechsel ist die Motivation groß, schlechte Gewohnheiten abzulegen. Auch das Thema Geldanlage schafft es immer wieder in die Hitliste der beliebtesten Vorsätze – und das nicht ohne Grund. Zwar sind viele Sparer mit ihren Erträgen unzufrieden und sie sind sich auch bewusst, dass die Zinsen bis auf Weiteres niedrig bleiben werden. „Allerdings hält sie mangelndes Wissen und Risikoaversion davon ab, mehr aus ihrem Geld zu machen“, erklärt Pia Bradtmöller, Sprecherin bei J.P. Morgan Asset Management. Das bleibt nicht ohne Folgen: Durch die Inflation schmilzt das Vermögen der Deutschen Jahr für Jahr dahin, wenn sie es bei der Bank parken.

Wer Vermögen aufbauen will, sei auf die Ertragskraft der Kapitalmärkte angewiesen, sagt die Expertin. Diese seien zwar stärkeren Schwankungen ausgesetzt als das Sparbuch. „Aber wer einige Grundprinzipien der Geldanlage berücksichtigt, kann diesen gefürchteten Schwankungen gelassener entgegensehen“, sagt Bradtmöller. Berater sollten Neu-Investoren klar machen, dass Schwankungen an den Kapitalmärkten nichts Ungewöhnliches sind. Zwar geht es immer wieder auf und ab, langfristig erzielen Anleger aber in den meisten Zeiträumen ein Plus. Wichtig ist allerdings, dass sie ihr Vermögen auf verschiedene Anlageklassen aufteilen. „Wer alles auf eine Karte setzt, setzt sein Erspartes dem Risiko größerer Schwankungen aus“, erklärt die Expertin. Ein breit gestreutes Portfolio biete dagegen viele unterschiedliche Ertragschancen und sei dabei weniger schwankungsanfällig. Bradtmöller rät Neu-Anlegern zu Mischfonds. Sie kombinieren flexibel verschiedene Anlageklassen und minimieren damit das Risiko.

Starker Bullenmarkt

Geht es an den Kapitalmärkten bergab, sollten Anleger die Füße stillhalten. Emotionen wie Angst aber auch Übermut sind schlechte Ratgeber bei der Geldanlage. Wer glaubt, cleverer zu sein als der Markt bezahlt dies meist teuer. Denn „Kurseinbrüche sind schwer vorherzusagen und nach einer Abwärtsphase folgt häufig ebenso unvermittelt ein steiler Kursanstieg“, erklärt die Expertin.

Eine Einschätzung, die auch Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments teilt. „Wenn der Markt um zehn bis zwanzig Prozent fällt, werde ich nicht nervös. Viel eher freue ich mich darüber, dass tolle Unternehmen gerade deutlich günstiger geworden sind“, sagt der Anlageprofi. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Korrekturen völlig normal sind. Beispiel USA: Seit 1926 hat der US-Aktienindex S&P 500 insgesamt 33 Abschwünge erlebt, die durchschnittlich 5,3 Monate dauerten. Immer waren sie so schnell vorbei, wie sie gekommen waren. Grüner: „Im Endeffekt werden wieder neue Höchststände erreicht – Bullenmärkte sind einfach stärker.“

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