Capital Group: Nicht jeder Portfoliomanagerwechsel bedeutet Unruhe

Fondsmanager

Veränderungen gehören zum Assetmanagement einfach dazu. Fondsmanager wechseln das Unternehmen oder gehen in den Ruhestand. Der Umgang mit solchen Wechseln ist aber für die Kunden und ihre Portfolios von großer Wichtigkeit.

28.03.2019 | 10:50 Uhr

In einem System mit nur einem Manager oder gar einem „Starmanager“ können Veränderungen für große Unruhe sorgen. Wenn der Manager in den Ruhestand geht, das Unternehmen verlässt oder aus einem anderen Grund seinen Fonds abgibt, können sich dessen Ansatz, Positionen und Risikoeigenschaften deutlich ändern. Kunden und ihre Berater müssen dann ihre ursprüngliche Entscheidung überdenken. Sie müssen prüfen, ob der neue Ansatz noch immer zu ihren Anforderungen passt und gegebenenfalls Veränderungen einleiten. Dies geht naturgemäß mit Risiken, Zeitaufwand und Kosten einher.

Bei der Capital Group setzen wir seit über 60 Jahren auf ein einzigartiges System mit mehreren Managern. Ein wesentlicher Vorteil davon ist, dass Managerwechsel recht problemlos sind – ohne Veränderungen des Ansatzes und mit minimalen Beeinträchtigungen des Fonds.

Durch ein modulares System können wir bei Managerwechseln Friktionen verhindern – dank sorgfältiger Planung mit dem Ziel langfristiger Stabilität. Hinzu kommt, dass unsere 380 Investmentmanager im Schnitt schon sehr lange zum Unternehmen gehören; die Portfoliomanager arbeiten seit durchschnittlich 20 Jahren für die Capital Group.1 Die Kunden müssen sich über mögliche Nachfolgeprobleme also keine Sorgen machen; es drohen keine ungewollten Überraschungen. Stattdessen können sie auf die Langfristigkeit und Dauerhaftigkeit der Strategie vertrauen, in die sie investiert haben.

Geordnete Nachfolge

Das Capital SystemSM führt gezielt zahlreiche Portfoliomanager mit unterschiedlichen Einschätzungen und sich ergänzenden Investmentstilen zusammen. Die Fonds werden unter der Annahme gemanagt, dass die voneinander unabhängigen Ideen und Überzeugungen vieler erfahrener Portfoliomanager und Analysten denen eines Ausschusses oder einzelnen Managers meist überlegen sind. Wir glauben, dass diese Vielfalt an Sichtweisen, Erfahrungen, Stilen und Fähigkeiten für berechenbarere und stetigere Langfristerträge unserer Fonds sorgt.

Neue Portfoliomanager waren meist zunächst Analysten in demselben Team. Alle unsere Investmentexperten sammeln erst langjährige Erfahrung im Management von Kundenportfolios, oft mehr als zehn Jahre lang, bevor sie die volle Portfolioverantwortung übernehmen. Analysten, die selbst investieren, spielen für die Nachfolgeplanung für unsere Fonds und unser Unternehmen eine wesentliche Rolle. Die Analysten zeigen im Laufe der Zeit immer mehr, welche Art von Investoren sie sind, wie sie unter unterschiedlichen Marktbedingungen reagieren und ob sie sich als Portfoliomanager eignen.

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