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Erdgas als Kraftstoff im Straßenverkehr

Energie
Erdgas als Kraftstoff im Straßenverkehr: die unterschätzte Alternative
04/2012
Eric Heymann
DB Research (Website)

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Erdgas bietet als Energieträger viele Vorteile, fristet im Straßenverkehr aber ein Nischendasein. Ein Kommentar zu der unterschätzten Alternative.

17.04.2012 | 15:08 Uhr

Nicht nur die Kosten für Autofahrer ließen sich durch Erdgas-Kraftstoff senken, auch die CO2- und Schadstoffemissionen fielen geringer aus als bei Benzin- und Diesel-Pkw. Zu dieser Ansicht kommt Eric Heymann in seinem aktuellen Kommentar für die DB Research.

Das Angebot an Erdgasautos sei bislang stark limitiert. Die Gründe dafür sieht Heymann im schlecht ausgebauten Tankstellennetz und in einem hohen Preisaufschlag für die Kunden. Diese Probleme hält er allerdings für beherrschbar. „Unter dem Strich besitzen Erdgasautos gute Voraussetzungen, ihren Marktanteil in den kommenden Jahren auszubauen“, prophezeit Heymann.

Die Abhängigkeit der Automobilbranche vom Erdöl könne mit dem Umstieg auf Erdgas gebrochen werden, was für die Autofahrer zu ca. 50 Prozent geringeren variablen Kosten führe, da Erdgas steuerlich begünstigt wird. Zwar sei die Reichweite noch nicht mit Diesel-Pkw vergleichbar. Doch mehrere hundert Kilometer bei einem dichter ausgebauten Tankstellennetz und kurzen Tankzeiten müsse absolut vertretbar sein. Zumal ein Elektroauto diese Reichweite nicht leisten könne.

Dass bei all den Vorteilen des Kraftstoffs  lediglich 0,2 Prozent aller Neuzulassungen in 2011 Erdgasautos waren habe seine Gründe. Das Angebot der Fahrzeuge sei überschaubar. Eine Umrüstung von Benzinern wäre zwar möglich. Doch Heymann hält dies nicht für lohnenswert, der Preisaufschlag sei zu hoch. Außerdem gelten die Steuerbegünstigen auf Erdgas nur bis 2018. Wie es danach weitergeht sei noch unklar.

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