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Erklärungen für den Einbruch der weltweiten Inflationsraten

Erklärungen für den Einbruch der weltweiten Inflationsraten: China, bitte vortreten!
04/2015
Mike Riddell
M&G Bond Vigilantes (Website)

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Mike Riddel macht dem Konjunkturabschwung in China für die einbrechenden Inflationsraten verantwortlich. China scheine eine Deflation in den Rest der Welt zu exportieren.

20.04.2015 | 13:46 Uhr

Seit Jahren sorgen wir uns um einen möglicherweise heftigen Konjunkturabschwung in China sowie dessen potenzielle Auswirkungen auf jene Länder und Unternehmen, die im Laufe des letzten Jahrzehnts von einer starken chinesischen Wirtschaft immer abhängiger geworden sind. Dazu zählen beispielsweise Rohstoffexporteure, einige Schwellenländermärkte sowie insbesondere rohstoffexportierende Schwellenländer (siehe dazu auch „Falls die chinesische Wirtschaft einer Neuausrichtung unterzogen wird und das Wachstum nachlässt – was zweifellos geschehen muss – wer schaut dann dumm aus der Wäsche?“). Die lediglich mäßigen Handelszahlen, die am Wochenende veröffentlicht worden sind, haben sicher ebenso wenig dazu beigetragen, diese Besorgnisse zu lindern wie die uneinheitlichen Daten zum Kreditwachstum und zu den Devisenreserven von heute morgen.

Den möglicherweise größten Effekt hat der Konjunkturabschwung in China aber vielleicht in Form einbrechender Inflationsraten, wie sie derzeit weltweit fast überall festzustellen sind. Noch vor wenigen Jahren argumentierten die meisten Strategen, dass eine Überhitzung der chinesischen Wirtschaft mit ihren rasant steigenden Löhnen und ihrem aufwertenden Renminbi derInflation weltweit einheizen würde. Diese Einschätzung hat sich als völlig unzutreffend erwiesen. Stattdessen scheint China eher eine handfeste Deflation in den Rest der Welt zu exportieren – und zwar noch zusätzlich zu den Auswirkungen, die der Konjunkturabschwung in China bereits auf die Rohstoffpreise hat.

Bevor wir uns speziell mit China beschäftigen, müssen wir im Zusammenhang mit der globalen Inflationstendenz zunächst einmal darauf eingehen, dass die Teuerungsraten weltweit – wie ja jeder weiß – zuletzt deutlich gesunken sind. Diese Entwicklung hat sich seit dem Einbruch der Rohstoffpreise im letzten Sommer zwar noch beschleunigt, doch der Abwärtstrend bei der Inflation hat bereits lange vorher eingesetzt. Dies geht auch ganz eindeutig aus einer Grafik hervor, die der Gouverneur der Bank of England, Mark Carney, bei einer Rede im letzten Monat verwendet hat (nachfolgend haben wir diese Grafik reproduziert).

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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