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US-Aktien locken europäische ETF-Käufer an

Derzeit fließt viel Geld in US-ETFs / (c) meshmerize/Fotolia
Asset Management

Der US-amerikanische Aktienmarkt zieht seit Monaten das Geld europäischer Investoren an. Das zeichnet sich auch bei den Mittelzuflüssen in ETFs ab. Im Vorfeld einer möglichen Trendwende könnte das eine Chance für europäische Aktien-ETFs sein.

16.02.2017 | 16:22 Uhr von «Matthias von Arnim»

Der US-Aktienmarkt zieht weiterhin magisch Investorengelder an. Das wird auch an den aktuellen Zahlen des ETF-Anbieters Amundi deutlich, die zeigen, wieviel Kapital im Januar in Europa in welche ETFs geflossen ist: Von den Zuflüssen in europäische ETFs im Januar 2017 in Höhe von 10,6 Milliarden Euro entfielen 7 Milliarden Euro auf Aktien- und 2,8 Mrd. Euro auf Renten-ETFs.

Das Geld fließt in die USA

Bei Aktien-ETFs haben sich die seit Ende 2016 abzeichnenden Trends verstetigt: US-Aktien verzeichneten mit Zuflüssen von 1,9 Milliarden Euro einen starken Jahresbeginn. Hintergrund sind die guten volkswirtschaftlichen Rahmendaten für die USA und das positive Wirtschaftsklima infolge der US-Wahl. Zudem flossen ETFs auf globale Aktien im Monatsverlauf 1,8 Milliarden Euro und ETFs auf europäische Aktien 508 Millionen Euro zu.

Quelle: Bloomberg Finance LP - Amundi ETF – die genannten Nettomittelzuflüsse beziehen sich auf Daten zum europäischen Primärmarkt des vergangenen Monats. Daten per Ende Januar 2017. 

Auch wenn Investoren bei europäischen Aktien vor allem wegen politischer Risiken noch Vorsicht walten lassen, gibt es laut Amundi in diesem Marktsegment positive Entwicklungen, die eine Trendwende möglich erscheinen lassen: zum einen die positive Entwicklung der volkswirtschaftlichen Daten, insbesondere die Erholung des Bruttoinlandprodukts in der Eurozone sowie eine Aufhellung bei Beschäftigung und Konsum. Zudem seien europäische Aktien attraktiv bewertet : Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis des MSCI Europe im Verlauf der letzten drei Jahre um 2,3 % gefallen – im Vergleich zu einem Plus von 25,8 % für den MSCI USA. Eine mögliche Trendwende könnte in den kommenden Monaten Einstiegsmöglichkeiten für Anleger bieten.

Wachstumsmarkt Smart-Beta

Deutliche Zuflüsse verzeichnete laut der aktuellen Zahlen auch der europäische Smart-Beta-Markt. „Value“ war mit einem Plus in Höhe von 515 Millionen Euro im Januar 2017 erneut der am stärksten nachgefragte Anlagefaktor. Das war auch schon im vierten Quartal 2016 zu beobachten. „Size“ hat neue Anlagegelder im Volumen von 302 Millionen Euro angezogen (109 Millionen Euro im Mid-Cap- und 198 Millionen Euro im Small-Cap-Segment). Dieser Faktor hat sich zudem hinsichtlich der Wertentwicklung im Vergleich zum MSCI Europe im Monatsverlauf am besten entwickelt (1,38 %).

Bond-Markt: Schwellenländer boomen

Bei Bond-ETFs lagen in Januar 2017 Schwellenländer-Staatsanleihen mit Zuflüssen von 1,16 Milliarden Euro vorn, gefolgt von High-Yield USA (+610 Millionen Euro) und Unternehmensanleihen aus den USA (+373 Millionen Euro). Die folgenden Tabelle stellt dar, mit welchen Indizes Anleger wieviel Rendite erwirtschaften können.

Nachdem die längerfristigen Zinsen infolge der US-Wahl (Erwartung eines Wachstumsprogramms und höherer Inflation) gestiegen sind, möchten sich viele Investoren offensichtlich gegen US-Zinsrisiken absichern. ETFs auf US-denominierte Floating-Rate-Notes haben entsprechend 284 Millionen Euro an neuen Mitteln angezogen – ein Trend, der schon seit Oktober 2016 zu beobachten ist.

Alle Zahlen und Grafiken als PDF-Dokument.

(MvA)

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