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Warum findet „Momentum“ so wenig Beachtung?

Akademische Studien bestätigen immer wieder, dass die aktive Rendite („Alpha“) von Portfolios vor allem auf das Ausbeuten von Faktorprämien zurückzuführen ist. Hier sind in erster Linie zu nennen: die Value-Prämie (u.a. P/B) die Nebenwerte-Prämie die „low volatility“ Prämie die Momentum-Prämie ...

10.05.2013 | 11:39 Uhr

Akademische Studien bestätigen immer wieder, dass die aktive Rendite („Alpha“) von Portfolios vor allem auf das Ausbeuten von Faktorprämien zurückzuführen ist. Hier sind in erster Linie zu nennen:

  • die Value-Prämie (u.a. P/B)
  • die Nebenwerte-Prämie
  • die „low volatility“ Prämie
  • die Momentum-Prämie

Während die ersten drei Prämien breit im Markt und in den entsprechenden Produkten verankert sind, gibt es gegenüber „Momentum“   Werte, die sich in der jüngsten Vergangenheit gut (schlecht) entwickelt haben, werden sich auch weiterhin gut (schlecht) entwickeln – immer noch viele Vorbehalte. Bei der Aktienselektion fungiert „Momentum“ oftmals nur als Ergänzung zur alles dominierenden Fundamentalanalyse. Dies mag u.a. damit zu tun haben, dass die Weltanschauungen der „Fundamentalisten“ und der „Charttechniker“ nur schwer miteinander in Einklang zu bringen sind. Es kann aber überhaupt kein Zweifel daran bestehen, dass Einzeltitel wie auch Märkte, insbesondere in Übertreibungsphasen, teilweise lang anhaltende Trends aufweisen. Dies wurde insbesondere im Jahr 2009 deutlich. Gibt es diese Trends allerdings nicht oder kommt es immer wieder zu plötzlichen Trendbrüchen, kann „Momentum“ natürlich auch über einen längeren Zeitraum nicht funktionieren (siehe 2009).

Um ein robustes Portfolio zu konstruieren, sollten so viele Prämien wie möglich ausgebeutet werden. Unter Umständen sind diese Prämien sogar negativ korreliert und reduzieren damit die Schwankungen im Portfolio bzw. verbessern die Sharpe-Ratio. Daher erscheint es durchaus sinnvoll, Fonds zu allokieren, die sich ausschließlich auf trendfolgende Strategien konzentrieren (über diverse Assetklassen). Managed Futures bzw. CTAs sind im Mantel eines Publikumsfonds u.a. von Man, Aspect Capital oder Estlander & Partners verfügbar.

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