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ETF Flow Report: Guter Start ins neue ETF-Jahr

Zuflüsse in ETF
Kapitalmärkte

Der globale ETF-Markt ist mit starken Zuflüssen in Höhe von 75,3 Mrd. Euro gut ins neue Jahr gestartet.

13.02.2024 | 08:20 Uhr

Laut Amundi entfielen auf Aktien-ETF  Zuflüsse von 46,6 Mrd. Euro und auf Anleihe-ETFs 24,2 Mrd. Euro. ETFs auf breit diversifizierte US-Aktienfonds gewannen 9,9 Mrd. Euro und ETFs auf US-Wachstumsaktien 8,7 Mrd. Euro. Gefragt waren zudem Technologie-ETFs, denen 4 Mrd. Euro an Neugeldern zuflossen. Das Interesse an den „glorreichen Sieben“ unter den Technologie-Unternehmen scheint somit ungebrochen zu sein.

Beim Regionenvergleich dominiert nach wie vor der US-amerikanische ETF-Markt mit Zuflüssen von 48,6 Mrd. Euro. Der europäische Markt für UCITS-ETFs legte über alle Anlageklassen hinweg um 20,2 Mrd. Euro zu.

ETF-Markt

ETFs auf US- und globale Indizes stehen weiter im Anlegerfokus

Europäische UCITS-Aktien-ETFs verzeichneten im Januar Zuflüsse in Höhe von 12,7 Mrd. Euro. Damit entfielen 63 % der gesamten Marktzuflüsse in Europa auf Aktien-ETFs.

ETFs auf US-Aktienstrategien waren bei Anlegern weiterhin beliebt und zogen Neugelder im Volumen von 6,8 Mrd. Euro an. Ebenfalls gefragt waren ETFs auf globale Aktien-Indizes aus Industrieländern, denen 4,2 Mrd. Euro zuflossen. Aus ETFs auf europäische Indizes zogen Anleger hingegen 700 Mio. Euro ab.

Der Trend der letzten Monate mit einer positiven Haltung gegenüber dem US- und einer negativen gegenüber europäischen Aktien hat sich damit weiter verfestigt. Außerdem blicken ETF-Anleger offenbar weiterhin intensiv auf die Konjunkturentwicklung und die Zinspolitik der Notenbanken.

Aus ETFs auf Schwellenländer-Aktien-Indizes wurden ebenfalls Mittel abgezogen (-300 Mio. Euro). Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass China-ETFs abgegeben wurden. ETFs auf andere Schwellenländer-Strategien verbuchten hingegen Zuflüsse.

Im Einklang mit den globalen Trends legten Anleger 1,1 Mrd. Euro in ETFs auf den IT-Sektor an. Die "glorreichen Sieben" Technologieaktien entwickelten sich trotz der ambitionierten Bewertungen im Allgemeinen weiterhin gut. In Aktien-ETFs mit Fokus auf das Gesundheitswesen investierten Anleger 600 Mio. Euro. Dies spiegelt die gestiegene Nachfrage nach defensiven Strategien wider. Unternehmen der Gesundheitsbranche können die Margen wegen ihrer starken Preissetzungsmacht auch in konjunkturell schwierigeren Phasen häufig stabil halten.

Weitere 200 Mio. Euro flossen in ETFs auf gleichgewichtete Indizes. Dies deutet darauf hin, dass einige Anleger die Bewertungen der (wenigen) Aktien als ausgereizt ansehen, die bisher die Wertentwicklung der marktkapitalisierungsgewichteten Indizes angetrieben haben.

Europäische UCITS-Aktien-ESG-ETFs sammelten im Januar 1,2 Mrd. Euro ein.

Eventuell spätere Zinssenkung in den USA stärkt Nachfrage nach kurzlaufenden US-Staatsanleihe-ETFs

Anleger investierten in Europa 7,6 Mrd. Euro in Anleihe-ETFs.

ETFs auf Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating verbuchten Zuflüsse von 3,2 Mrd. Euro – der Großteil davon entfiel auf Euro-Unternehmensanleihe-ETFs (+3 Mrd. Euro). Innerhalb dieses Anlagesegments favorisierten Anleger ETFs mit einem breiten Laufzeitsegment. Bei auf US-Dollar lautenden-Unternehmensanleihen bevorzugten Anleger hingegen eine kürzere Zinsbindungsdauer.

Staatsanleihe-ETFs flossen 1,5 Mrd. Euro zu. Der Großteil davon entfiel auf kurzlaufende US-Anleihe-ETFs (+1,4 Mrd. Euro). Aus ETFs auf langlaufende US-Staatsanleihen zogen Anleger 500 Mio. Euro ab. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres investierten Anleger noch erhebliche Mittel in ETFs auf langlaufende US-Staatsanleihen in der Annahme, dass die Fed die Zinsen bald senken würde. Nachdem die Frage nach dem Zeitpunkt der Zinssenkung inzwischen weniger klar zu beantworten ist, war eine Gegenreaktion zu beobachten. Für den Fall, dass sich die Inflation als hartnäckiger erweist und die Zinssenkungen doch erst später kommen, kauften Anleger nun wieder ETFs auf Anleihen mit kürzeren Laufzeiten.

Europäische UCITS-ETFs auf ESG-Anleihen sammelten im Januar 1,3 Mrd. Euro ein.  (pg)

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