Bei manchen Unternehmen erzählt die Aktionärsstruktur eine spannende Geschichte und ermöglicht den Blick in die Zukunft. Insbesondere Veränderungen in der Struktur bieten häufig die Chance, Opportunitäten zu identifizieren, die mit der Entwicklung des Gesamtmarkts wenig korreliert sind.
In der Marktanalyse stößt man auf viele herausragende Anlagestrategien, die oftmals noch unbekannt, manchmal aber auch schon gar nicht mehr erwerbbar sind. Der persönliche Kontakt zu den Managern und das Verständnis für deren Handlungsweisen sind die Voraussetzungen für einen guten Strategiemix. Dabei lassen sich aktienähnliche Renditen bei deutlich reduzierten Risiken erzielen.
Für alternative Investments, und hier insbesondere Long/Short-Fonds, dürfte die jüngste zurückliegende Zeit wohl die schlimmste Phase gewesen sein, seit in 2004 die Auflegung solcher Sondervermögen im UCITS-Mantel möglich wurde. Dabei hat sich diese Fondskategorie durchaus bewährt: Sowohl in der Finanzkrise als auch in 2011 oder im zweiten Halbjahr 2015 wurden Anleger durch die Beimischung von Liquid Alternatives vor hohen Verlusten bewahrt. Doch ausgerechnet beim Wiederanstieg der Aktienmärkte, ging es jüngst mit vielen Long/Short- oder Managed Futures-Fonds kräftig bergab.
Viele Kreditinstitute erfinden immer neue und wohlklingende Begriffe, um das Durchreichen von Minuszinsen an ihre Kunden zumindest verbal ansprechend zu verpacken. Neuerlich sind nicht nur Firmenkunden von den negativen Zinsen betroffen, auch erste Banken belasten ihren Privatkunden Geld für die „Aufbewahrung“ ihrer Liquidität.
Der US-amerikanische Aktienmarkt hat sich im Nachgang der US Wahlen nochmals fester gezeigt und hat das Jahr 2016 als einer der weltweit besten Aktienmärkte abgeschlossen.
Um stolze 350%-Punkte schlug der Gesundheitssektor den breiten Aktienmarkt während der vergangenen 20 Jahre, gerechnet bis zum Jahr 2015. Doch seit der zweiten Jahreshälfte 2015 und auch in 2016 schwächelte der Sektor und zeigte eine schlechtere Wertentwicklung. Was war passiert und vor allem: Wie lauten die Perspektiven?
Durch zahlreiche Übernahmen weist die Altice-Gruppe eine zumindest scheinbar hohe Komplexität auf. Die zahlreichen von der Gruppe begebenen Anleihen sind durch unterschiedliche Teile des Konzerns besichert, was eine Einschätzung der relativen Attraktivität der Anleihen untereinander erschwert. Genaueres Hinschauen lohnt sich auch in diesem Fall.
Die Diversifikation gilt als zentrales Instrument, um Risiken in der Vermögensanlage zu reduzieren. Oftmals – und insbesondere bei Aktien-Anlagen – wird geschlussfolgert, möglichst breit zu streuen, um Risiken einzelner Unternehmen soweit wie möglich zu begrenzen. Wie breit ist eigentlich bei Aktieninvestments breit gestreut und heißt das im Umkehrschluss automatisch, dass konzentrierte Aktien-Portfolios „riskanter“ sind?