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Dramatischer Einbruch bei ETF-Zuflüssen

Für ETFs haben sich die Aussichten im ersten Halbjahr 2018 etwas verdüstert.
Investmentfonds

Der Mittelzufluss in Exchange Traded Funds hat sich im ersten Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten 2017 beinahe halbiert. Nur rund 223 Milliarden US$ konnten die ETF-Anbieter weltweit einsammeln.

17.07.2018 | 14:23 Uhr von «Thomas Gräf»

Wie das Research-Unternehmen ETFGI herausgefunden hat, lagen die Mittelzuflüsse von ETFs im Monat Juni weltweit bei 8,7 Milliarden US$. Nur im Januar 2014 wurde noch weniger Geld bei Anlegern eingesammelt. Der drohende Handelskrieg, so ETFGI, hat das Vertrauen in die Produkte schwinden lassen.

Das in Exchange Traded Funds verwaltete Vermögen lag im Juni bei 4,99 Billionen US$ – was einen leichten Rückgang gegenüber den im Mai verzeichneten fünf Billionen darstellt. Damit kam es im dritten Monat in Folge zu Netto-Mittelabflüssen.

Von der schlechten Stimmung blieb auch die europäische ETF-Branche nicht verschont. Europaweit sanken die Anlagen in passiv gemanagte Produkte von 1,1 Milliarden US$ im Mai auf 757 Millionen US$ im Juni.

Besonders hart traf es dabei die Produkte mit Schwerpunkt Emerging Markets: Hier betrug der weltweite Mittelabfluss im Juni 1,6 Milliarden US$, während ETFs, die in Anleihen investieren, im Juni unterm Strich sogar 1,1 Milliarden US$ einsammeln konnten.

Adam Laird, Chef der europäischen ETF-Abteilung beim Anbieter Lyxor, sieht jedoch noch kein Ende des ETF-Booms.  „Für Grabreden ist es noch ein wenig früh", erklärt Laird gegenüber den Financial News: „2017 war ein außergewöhnliches Jahr für Fondsmanager und brach Rekorde bei Mittelzuflüssen und Assets under Management. In 2018 sehen wir weniger Investments, weil die Anleger vorsichtiger geworden sind und sensibler auf Volatilität und schlechte Nachrichten reagieren.”

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