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Zinsen

Trend zu Negativzinsen in Corona-Krise beschleunigt

Immer mehr Geldhäuser bürden Privatkunden Negativzinsen auf. In der Corona-Krise habe sich der Trend noch einmal spürbar beschleunigt, sagte Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

09.04.2020 | 07:00 Uhr

Nach Daten des Portals haben aktuell 80 Finanzhäuser Minuszinsen in ihren Preisaushängen veröffentlicht (Stichtag 8. April). Davon führten 23 Institute vom 9. März an Negativzinsen ein. Diese gelten zunächst für Neukunden. Die deutliche Mehrheit der Institute verschont seine Privat-Kunden bislang allerdings davor.

Das Vergleichsportal wertete die im Internet veröffentlichten Preisaushänge von rund 800 Banken und Sparkassen aus. Im Fokus stehen dabei Tagesgeldkonten. Nach Daten der Deutschen Bundesbank gab es im vergangenen Jahr in Deutschland 1717 Kreditinstitute.

Lange Zeit wurden Negativzinsen vor allem auf sehr hohe Guthaben ab 100 000 Euro und mehr erhoben. Inzwischen sind Verivox zufolge aber teilweise auch Sparer mit geringeren Anlagesummen betroffen. Danach gewähren mindestens 15 Institute deutlich weniger als 100 000 Euro Freibetrag - drei davon erheben den Negativzins sogar ab dem ersten Euro.

Verbraucherschützern zufolge sind Negativzinsen bei Bestands- und Neukunden nur zulässig, wenn das Verwahrentgelt explizit mit den Kunden vereinbart worden sei.

Geldhäuser müssen derzeit 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Auch wenn es inzwischen höhere Freibeträge gibt, klagt die Branche über eine Milliardenbelastung. An Firmenkunden geben Banken und Sparkassen die Kosten schon länger weiter.

Quelle: dpa-AFX

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