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GB-Inflation: Vertuschen kurzlebige Posten ein von inländischen Faktoren verbessertes Inflationsszenario?

GB-Inflation: Vertuschen kurzlebige und volatile Posten ein von inländischen Faktoren verbessertes Inflationsszenario?
09/2015
Ben Lord
M&G Bond Vigilantes (Website)

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"Wenn man die Inflationszahlen und den handelsgewichteten Kurs der britischen Währung seit Beginn der Finanzkrise betrachtet, so könnte man argumentieren, dass die Währung eine volatile und nicht wesentliche Antriebskraft darstellt", sagt Ben Lord.

21.09.2015 | 10:29 Uhr

Der Verbraucherpreisindex (CPI) in Großbritannien fiel diesen Vormittag (18. September) von 0,1% in Juli auf nun 0% im August (beide Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Die anhaltenden Deflationstrends in den Bereichen Transport (hauptsächlich Benzin) und Nahrungsmittel (Preiskampf der Supermärkte) haben zusammen im letzten Jahr den CPI um 0,7% nach unten gedrückt, wurden jedoch durch Alkohol und Tabak, die immer nur nach oben und nie nach unten gehen, Bildung, Restaurants und Hotels sowie kleinere positive Beiträge anderer Kategorien auf null gebracht.

Der Einzelhandelspreisindex (RPI) ging indessen von 1,0% auf 1,1% nach oben. Mit dem CPI auf 0% erhöht sich dadurch das „Wedge” auf 1,1%, also mehr, als was allgemein als fairer Wert gilt (0,8% – 1%). Wedge ist die Differenz, um welche der RPI – Referenzindex der meisten GB-Linkers – den CPI übersteigt. Diese Kennzahl findet in den meisten Ländern Verwendung und ist mittel- bis langfristig ausgerichtet. Indexgebundene britische Anleihen zahlen RPI-inflationsgebunden, weshalb die Eigentümer von Linkers keiner Nullinflation oder Deflation ausgesetzt sind. Tatsächlich gehen einige Kommentatoren davon aus, dass der Wedge nächstes Jahr auf 1,5% wachsen wird. Ausschlaggebend sind in ihren Überlegungen die üblichen Verdächtigen: der Formeleffekt (arithmetische vs. geometrische Mittelwertbildung), der Konstituenteneffekt (der Korb enthält unterschiedliche Gewichtungen verschiedener Posten) und vor allem der Wohnungsmarkteffekt. Der RPI enthält im Gegensatz zum CPI Immobilienpreise und Hypothekenzahlungen. Die anscheinend immer weiter steigenden Immobilienpreise und die wahrscheinlich eher steigenden als fallenden Zinsen könnten zusammen den Wedge weit über den fairen Wert bringen – eine positive Entwicklung für die Anteilseigner von GB-Linker.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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