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Jupiter Asset Management: Asien als Anlageregion für regelmäßige Erträge und Kapitalwachstum

Jason Pidcock von Jupiter Asset Management auf dem TiAM Fund Forum.
TiAM Fund Forum

Jason Pidcock von Jupiter erklärt auf dem Fund Forum, weshalb Aktien aus dem asiatisch-pazifischen Raum sowohl starkes Wachstum und als auch hohe Dividendenrenditen bieten.

26.07.2023 | 07:15 Uhr von «Peter Gewalt»

Der Investmentmanager der Asia Equity Income Strategie von Jupiter lässt auf dem Fund Forum in München in seinem Vortrag keine Zweifel, welches Ziel er verfolgt. „Meine Aufgabe ist es, den Profit der Anleger zu maximieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren.“ Hierfür setzt er mit seinemJupiter Asia Pacific Income Fund auf die Chancenvielfalt und strukturelle Wachstumstrends im asiatisch-pazifischen Raum. Ein großer Vorteil der Region bestehe darin, dass dort nicht nur einige der dynamischsten Schwellenländer der Welt, sondern auch mehrere entwickelte Märkte mit hoher Qualität zu finden seien, so Pidcock. „In dieser Region kann der  Jupiter Asia Pacifc Income-Fonds regelmäßige Einnahmen und langfristiges Kapitalwachstum mit Aktien generieren.“ Pidcock sieht sich dabei weder als Growth- noch als auch Value-Investor. „Wir wollen in Unternehmen investieren, die Value und Growth bieten.“

Um die richtigen Titel zu finden, verfolgen er und sein Team einen klaren Top-Down-Ansatz. Erst würden die makroökonomischen, geopolitischen, demografischen und geldpolitischen Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes analysiert, indem sich die Konzerne bewegen würden.

Investmentansatz Jupiter Asia Equity

Und wie bei der Selektion der Unternehmen werden auch bei der Länderauswahl klare Ausschlusskriterien angelegt, um das Risiko der Investments zu minimieren. So kommt China als Investmentziel nicht infrage.

Sein klarer Favorit in der Region auf Länderebene ist Australien. „Wir sehen Australien als eine kleine Version der USA.“ Es gebe viele sehr reiche und hochqualifizierte Einwanderer, die entweder schnell produktiv in den Arbeitsmarkt integriert werden können oder an sich nicht mehr arbeiten müssen, jedoch umso mehr konsumieren. Zwei Gruppen, die überdurchschnittlich zur Wertschöpfung des Landes beitragen. Zudem handele es sich bei Australien um eine voll funktionsfähige föderale Demokratie. Weiterhin sei die australische Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt des Landes mit 51 Prozent eine der niedrigsten unter den entwickelten Märkten. Und der australische Dollar habe im Gegensatz zu vielen anderen rohstoffgebundenen Währungen nicht stetig an Wert verloren, da Down Under viele verschiedene Rohstoffe exportiere und auch andere Industriezweige vorzuweisen habe. 

Ein großer Pluspunkt sei die gute demografische Entwicklung. Zudem sei die australische Wirtschaft in positiver Weise mit der asiatischen Wachstumsgeschichte verknüpft. „Während Australien der interessanteste entwickelte Markt im asiatisch-pazifischen Raum ist, halten wir Indien für den spannendsten aufstrebenden Markt.“ Indiens riesige und junge Bevölkerung sei ein starker Wachstumstreiber. Und obwohl Indien immer noch als Entwicklungsland gelte, habe es eine in vielerlei Hinsicht hochmoderne digitale Wirtschaft. So hat die indische Regierung mehr als 1,2 Milliarden Registrierte in ihrer Biometrie-Datenbank und über zehn Millionen Unternehmen an eine zentrale digitale Plattform angebunden. „Australien sowie Indien und ihre jeweiligen Volkswirtschaften sind natürlich sehr unterschiedlich, ergänzen sich jedoch mit ihren jeweiligen Stärken. So geben sie uns die Möglichkeit, vom Besten, was die Region zu bieten hat, zu profitieren“, sagt Pidcock, der daraufhin den weiteren Investmentprozess beschreibt.

Asiatische Aktien als Investment

„Nachdem wir entschieden haben, in welche Länder und Sektoren wir gerne investieren wollen, fokussieren wir uns nur noch auf die Unternehmen selbst.“ Hier stünden fundamentale Faktoren wie die Bilanzen und Bewertungskennzahlen, aber auch die Konkurrenzfähigkeit der Firmen im Mittelpunkt. Wichtig für Pidcock: „Wir sind keine Trader, sondern Investoren.“ Soll heißen: Die Unternehmen, die für den Fonds ausgesucht werden, sollen auch möglichst lange im Portfolio verweilen. Die Umschlaghäufigkeit der Titel im Fonds sei daher gering, betont Pidcock. Um dies zu gewährleisten, „treffen wir uns regelmäßig mit Unternehmen und versuchen, uns so immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen.“ Wichtige Fragen in den Gesprächen würden sein: Was sind die Markteintrittsbarrieren in dem jeweiligen Sektor, wie gehen die Unternehmen mit technologischen Veränderungen um, sind die Konzerne Treiber oder Getriebene von den rasanten technologischen Veränderungen?

Pidcock konzentriert sich bei der Titelauswahl überwiegend auf Large Caps mit einer Marktkapitalisierung von mindestens drei Milliarden US-Dollar. Der Vorteil liege seiner Meinung nach auch darin, dass die Großunternehmen am besten starkes Wachstum sowie stabile Ausschüttungen kombinieren könnten und über sie zudem mehr Informationen für die Analyse vorhanden seien.

Portfoliomischung Jupiter Asia Income

„Am Ende der Auswahl steht ein konzentriertes Portfolio von rund 30 gut gemanagten Unternehmen mit starken Bilanzen und einer hohen Ausschüttungsquote.“ Dabei profitiere der Fonds davon, dass viele Titel aus der Region deutlich höhere Dividendenrenditen hätten als die Renditen, die lokale Staatsanleihen dort bieten. Im Schnitt kommen die Werte im Jupiter Asia Pacific Income Fund daher derzeit auf eine Dividendenrendite von 4,7 Prozent. Der Schwerpunkt des Portfolios liege mit rund 38 Prozent auf australischen Aktien, darunter Titel des Rohstoffgiganten BHP, des Goldförderers Newcrest Mining, des Finanzinstituts Macquarie sowie des Verpackungskonzern Amcor. Auf Platz zwei würden indische Unternehmen mit 16 Prozent folgen, darunter befindet sich das global tätige IT-Dienstleistungsunternehmen HTLtech und der Finanztitel HDFC Bank. Titel aus Hongkong, Singapur, Indonesien, Südkorea, Taiwan und Thailand ergänzen das Portfolio.

Bei der Auswahl kommt Jason Pidcock seine 30-jährige Investmenterfahrung in der Region zugute. Er hat zwar erst vor wenigen Monaten das Steuer beim Jupiter Asia Pacific Income als Fondsmanager übernommen, konnte aber in der Vergangenheit sein Können schon langfristig beweisen. So hat der von ihm betreute Newton Asian Income, der einen sehr ähnlichen Ansatz verfolgt hatte wie der Jupiter Asia Pacific Income, zwischen 2005 und 2015 seine Benchmark klar outperformt. Diese Erfolge will Pidcock auch in Zukunft erreichen. Dies wäre ganz im Sinne des Anspruchs an sich selbst, den er am Ende seines Vortrags noch einmal betonte. „Meine Aufgabe ist es, den Profit der Anleger zu maximieren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren.“

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