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€uro-Roundtable: „China wird stark aufholen“

(Bild: Falk Heller/argum)
Roundtable

Der 10. Euro-Roundtable in der BMW-Welt in München: Fünf bedeutende Fondsgesellschaften senden Top-Experten zum Thema „Assetmanagement im Umbruch“. En detail: Was Digitalisierung, Robotics, Big Data und Factorinvesting Anlegern bringen.

19.03.2018 | 14:10 Uhr von «Dominik Weiss»

„Inwieweit ist das Thema Digitalisierung auch ein Thema für das Asset-Management?“, fragt Peter Gewalt, Chefredakteur beim Finanzen-Verlag und Moderator der Podiumsdiskussion: „Die Asset-Management-Industrie hat das alles schnell aufgesogen“, sagt Selina Piening, Head Sales bei Edmond de Rothschild in Deutschland: „In vielen Bereichen geht es um Tempo, gerade in unserer Branche, denken Sie nur an den Börsenhandel“. 

Besonders im Gesundheitsbereich gebe es aktuell die vielleicht größten Umwälzungen, so Stefan Lutz, Produktexperte bei Credit Suisse AM. „Da muss man sehr systematisch vorgehen, Unternehmen mit neuen Technologien selektieren und manchmal auch etwas Geduld haben“. 

Kann man sich vorstellen, wie der Alltag und das Berufsleben in zehn Jahren aussehen – ob es einkaufende Kühlschränke, selbstfahrende Autos etc. geben wird? Die Diskutanten waren sich einig: Ja, kann man. Wahrscheinlich jedoch werde es Ansätze und Produkte geben, die wir heute in der Breite nicht kennen. „Gut möglich, dass es leicht unterschiedliche Geschwindigkeiten geben wird“, sagt Hagen Holger Apel, Client Portfolio Manager bei DNB, dem größten norwegischen Assetmanager. Im Norden Europas etwa sei das Thema Digitalisierung heute schon weiter als im Rest des Kontinents.

Hagen Holger Apel, DNB: Das Tempo der Digitalisierung variiert


Bild: Falk Heller/argum

Sollten Investoren wegen des Trends zu Monopolen einfach nur Google, Facebook und Amazon-Aktien kaufen? „Zum einen Ja“, sagt Stéphane Lago, „doch gerade die Roboter-Branche wird weiter wachsen.“ Bisher werden 74 Prozent der Roboter in nur fünf Länder geliefert. Das Potenzial für weiteres Wachstum sei also enorm. Die führenden Länder beim Einsatz von Robotern sind zurzeit Korea, Japan und Deutschland – „und wir rechnen damit, dass der Roboterabsatz weiterhin ansteigen wird“. „China wird hier in den kommenden Jahren stark aufholen“, so CS-Experte Lutz. 

„In den Emerging Markets wird es die gleichen Umwälzungen geben, wie überall“, sagt Guido Hansmeyer, Head of Wholesale bei BMO Global AM in Deutschland, „nur kann es dort zum Teil sogar schneller und disruptiver werden als im Rest der Welt“. Und nicht zu vergessen: Viele Unternehmen aus den Emerging Markets seien in Sachen Top-Technologie auch in der „alten Welt“ unterwegs, was hochspannend sei. Immer mehr Investoren achteten jedoch auch hier zunehmend auf Themen wie Unternehmensführung und Nachhaltigkeit. 

Zum Abschluss der Diskussion rückte die Automobilbranche ins Bild: „Maschinelles Lernen ist das große Thema für den Bereich autonomes Fahren“, sagt Selina Piening, „hier geht es um Daten und Erfahrungen von vielen einzelnen Fahrten, die dann ausgewertet werden müssen“. „Wir gehen wohl eher von einem Hardware- zu einem Software getriebenen Business, sagt Hagen-Holger Apel. Dabei gehe es um die Frage, wer die vielen neuen Ideen denn am Ende programmieren könne.  

 

 


Redaktionsauswahl der Fonds, die in die diskutierten Bereiche investieren: AXA WF Framlington Robotech (LU1529780907), Credit Suisse Global Digital Health (LU1683288002), BMO Responsible Global EM (LU0153359632), EDR Big Data (LU1244893696), DNB Fund Technology (LU0302296495).

(DiF)

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