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Personal News

Klaus Kaldemorgen tritt vom Rücktritt zurück

Klaus Kaldemorgen zählt seit Jahrzehnten zu den prominentesten Fondsmanagern Deutschlands. Sein Rückzug aus dem aktiven Portfoliomanagement war schon beschlossen. Nun verkündete die DWS die Kehrtwende: Kaldemorgen macht weiter.

21.02.2020 | 07:30 Uhr von «Matthias von Arnim»

Klaus Kaldemorgen hat sich den Ruf einer Fondslegende redlich erarbeitet. Seit 1982 arbeitet er für die Fondsgesellschaft DWS, zunächst als Rentenfonds-Manager, ab 1983 als Aktienfonds-Manager. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Kaldemorgen Ende der 90er Jahre, als er zunächst 1991 den traditionsreichen DWS Akkumula und 1994 das Management des DWS Vermögensbildungsfonds I übernahm. Seit 2003 gehörte er der Geschäftsführung der DWS an, seit 2006 leitete er sie als deren Sprecher. 

2011 gab er dieses Amt auf eigenen Wunsch wieder auf und arbeitet bei der DWS seitdem wieder als einfacher Fondsmanager. Dabei verwirklichte er sich einen Wunsch: einen Fonds unter dem eigenen Namen zu verwalten. Am 2. Mai 2011 wurde der Investmentfonds Deutsche Concept Kaldemorgen (ISIN LU0599947198 / WKN DWSK02) aufgelegt. Seit 2013 konzentriert sich Kaldemorgen auf diesen Fonds. Der DWS Vermögensbildungsfonds I und DWS Akkumula werden seit sieben Jahren von André Köttner gemanagt.

Bereits 2016 kamen erste Gerüchte auf, wonach Kaldemorgen das Management seines durchaus erfolgreichen Fonds aufgeben wolle. Der erfahrene Fondsmanager blieb jedoch am Steuer. Das war offensichtlich eine gute Entscheidung. Erst vor wenigen Tagen wurde der DWS Concept Kaldemorgen von der Ratingagentur Scope mit der Bestnote (A) geadelt. Es hätte Kaldemorgens Triumph zum Karriereende sein können. Denn sein Rückzug war bereits beschlossen und verkündet worden. Im Mai dieses Jahres sollte Schluss sein. Die beiden DWS-Manager Henning Potstada und Christoph-Arend Schmid, mit denen Kaldemorgen das Team leitet, sollten den Fonds übernehmen.

Doch auf der jährlichen DWS Investmentkonferenz am Mittwoch verkündete CEO Asoka Wöhrmann, dass „Klaus Kaldemorgen auch über das Jahr 2021 hinaus der DWS als verantwortlicher Fondsmanager erhalten bleiben wird“. Vielleicht ist es Wöhrmann aufgefallen, dass es merkwürdig klingt, wenn der Namensgeber eines Fonds den Fonds nicht mehr selbst managt. Denkbar ist deshalb eine Umbenennung des Deutsche Concept Kaldemorgen. Wer weiß.

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