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Janus-Henderson: Dick Weil wird alleiniger CEO

Dick Weil übernimmt alleine das Ruder bei Janus-Henderson
Personal News

Die Fusion der beiden Fondsgesellschaften Janus Capital und Henderson findet seinen organisatorischen Abschluss: Die Doppelspitze wird aufgelöst. Henderson-Chef Andrew Formica geht. Der frühere Janus-Chef Dick Weil übernimmt das Ruder im Konzern allein.

02.08.2018 | 10:37 Uhr von «Matthias von Arnim»

Dick Weil wird mit sofortiger Wirkung zum alleinigen Konzernchef von Janus-Henderson. Der Aufsichtsrat löste die Doppelspitze der vor einem Jahr fusionierten Fondsgesellschaft auf. Der frühere Henderson-Chef Andrew Formica räumt dafür seinen Posten als Co-Chef. Formica erhält als Abfindung rund zwölf Millionen US-Dollar. Der Australier bezog 2017 eine Vergütung von 7,6 Millionen Dollar, Weil von neun Millionen Dollar. "Die Integration ist nun sehr weit vorangeschritten. Die Doppelspitze hat ihre Ziele erreicht, und es ist nun an der Zeit, Janus Henderson wieder von einem einzigen Vorstandschef führen zu lassen", sagte Richard Gillingwater, Aufsichtsratschef des Asset-Management-Unternehmens, dessen Aktien an den Börsen von London, New York und Sydney gelistet sind.

Überraschender Zeitpunkt

Dass die Doppelspitze irgendwann aufgelöst werden würde, war durchaus geplant. Der Zeitpunkt überrascht jedoch. Noch im vergangenen Jahr verkündete Janus-Henderson, die Co-Chefs Formica und Weil würden noch "zwei bis drei Jahre" gemeinsam an der Spitze zusammenarbeiten. Der Wind drehte sich offenbar in den vergangenen Monaten. "Die Doppelspitze ist für den Anfang sinnvoll. Doch das Unternehmen hat stets klargestellt, dass diese nicht auf Ewigkeit angelegt ist", äußerte sich bereits Anfang des Jahres Daniela Brogt, Deutschlandchefin von Janus-Henderson.

Welcher der beiden Konzernchefs die alleinige Führung übernehmen sollte, stand Konzernangaben zufolge lange Zeit nicht fest. Die Entscheidung für einen der beiden Köpfe sei nicht leicht gefallen, heißt es in einer Mitteilung. Beide Kandidaten seien "hoch qualifiziert". Der Auswahlprozess, zu dem auch externe Berater hinzugezogen worden seien, habe Monate gedauert. Am Ende wurde es Dick Weil. Er sei der geeignete Kandidat, der Janus Henderson "auf eine neue Ebene heben" könne. Weil bringe viele Fähigkeiten und Erfahrung aus seinen früheren Posten mit, wo er Unternehmen durch "Phasen der Herausforderung und des Wandels" gelenkt habe. Weil zog im Zuge der Fusion von Denver nach London um. Bevor er 2010 an die Spitze von Janus rückte, arbeitete er bei der Allianz-Tochter Pimco.

"Dealmaker" Formica geht

Mit dem Australier Andrew Formica geht ein Mann, der sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines Dealmakers erarbeitet hat. Formica wurde 2008 Henderson-Chef, fädelte bereits 2009 die Übernahme des ins Straucheln geratenen Fondshauses New Star ein und sorgte 2011 mit einem Aktientausch in Höhe von 335 Millionen Pfund für die Eingliederung des Investmenthauses Gartmore in den Henderson-Konzern.

Zusammen mit Formica verlässt auch der weltweite Vertriebschef Phil Wagstaff das das Investmenthaus. Wagstaff wolle eine "Karriere-Pause" einlegen, teilte das Unternehmen mit. Wagstaff werde jedoch in den nächsten sechs Monaten noch eng mit Weil kooperieren, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, so Janus-Henderson.

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