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Umfrage: Deutsche Unternehmen im Ausland spüren Erholung

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Unternehmen im Ausland blicken vor allem dank der wirtschaftlichen Erholung in Asien und den USA optimistischer die Zukunft. Besonders die Industrie berichtet mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie wieder von ordentlichen Geschäften. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags bei mehr als 4500 deutschen Unternehmen mit Niederlassungen im Ausland hervor. Probleme machen den Firmen allerdings nach wie vor die Lieferketten.

04.05.2021 | 11:14 Uhr

Insgesamt bewerteten 45 Prozent der Auslandsunternehmen ihre Geschäfte als gut, nur 14 Prozent als schlecht - die Stimmung ist damit deutlich positiver als noch im Herbst. Die Mehrheit rechnet auch damit, dass der wirtschaftliche Aufholprozess noch über mehrere Monate anhält. Eine nachhaltige konjunkturelle Erholung erwarten die meisten Firmen trotzdem erst für das kommende Jahr oder die Zeit nach 2022.

Einen Aufschwung sehen vor allem deutsche Unternehmen in China, dem Rest Asiens und in Nordamerika. Dort erholt sich die Wirtschaft deutlich zügiger von der Corona-Krise als in Europa. So hat China bereits wieder das Wachstumsniveau aus Vor-Corona-Zeiten erreicht, für die USA erwartet der Internationale Währungsfonds das ebenfalls im laufenden Jahr. Hier profitieren Unternehmen unter anderem von einem 1,9 Billionen US-Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) schweren Konjunkturprogramm von US-Präsident Joe Biden. In Deutschland dagegen dürfte das Vorkrisenniveau nach Erwartung von Wirtschaftsforschern wohl eher Anfang 2022 erreicht sein.

Die Auswirkungen der Pandemie machen den deutschen Unternehmen im Ausland noch immer Probleme. Der Umfrage zufolge belasten vor allem Reiseeinschränkungen, abgesagte Messen sowie die niedrigere Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen das Geschäft. Rund 40 Prozent der Firmen weltweit meldeten zudem Probleme in den Lieferketten - noch mehr als im Herbst. Die Industrie- und Handelskammern führen das unter anderem auf Schwierigkeiten in der Seefracht und einen Mangel an Containern zurück. Dadurch seien Transportkosten gestiegen und Lieferzeiten würden länger.

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