Der transatlantische Handelskonflikt erreicht kommende Woche eine kritische Phase: Ab dem 9. Juli drohen Strafzölle der USA in Höhe von 50 Prozent auf EU-Waren.
04.07.2025 | 11:37 Uhr
Zwar steht ein Minimal-Kompromiss im Raum – etwa in Form eines 10-prozentigen US-Mindestzolls –, doch eine Eskalation ist weiterhin möglich. Insbesondere, da Donald Trump im Spiel ist. Die USA nutzen laut Edgar Walk die Zölle gezielt zur Haushaltskonsolidierung und als geopolitisches Druckmittel. Für die EU stehen vor allem sektorspezifische Exporte wie Stahl und Autos auf dem Spiel.
Gleichzeitig üben Währungsbewegungen und protektionistische Praktiken asiatischer Staaten zusätzlichen Druck aus. Besonders betroffen: die deutsche Industrie, die durch schwache Nachfrage, starke Währungen und geopolitische Unsicherheiten mehrfach belastet wird.
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