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PUNICA Invest: 2023 – Das Comeback der Nachranganleihen

PUNICA Invest: 2023 – Das Comeback der Nachranganleihen
Interview

Nach einen mehr als herausfordernden Jahr für den Rentenmarkt insgesamt und für Nachranganleihen im Speziellen, sehen die Renditen vieler Papiere im Vergleich zum eingegangenen Risiko wieder äußerst attraktiv aus.

09.01.2023 | 09:02 Uhr

Wir sprachen mit ARAMEA-Vorstand und Nachranganleihespezialisten Sven Pfeil über die aktuelle Marktsituation und warum es den ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig nun auch in einer Schweizer Franken Tranche gibt (WKN: A3E3Y7 ISIN: DE000A3E3Y79).

PUNICA:

2022 war kein gutes Jahr am Rentenmarkt. Wie haben sich Nachranganleihen geschlagen?

Pfeil:

Selbstverständlich konnten sich auch Nachranganleihen den historisch anmutenden Bewegungen nicht entziehen und wir haben sehr schmerzhafte Kursverluste gesehen. Dabei spielte aber weniger die allgemeine Zinsentwicklung eine Rolle, die auch bei Staatsanleihen und Pfandbriefen für massive Kursverluste gesorgt hat, sondern eher die Ausweitung der Renditeaufschläge für Bonitäts- und Nachrangrisiken. Hier haben wir Niveaus erreicht, die wir zuletzt im März 2020 gesehen haben. Dabei wurde so gut wie alles über einen Kamm geschert und wenig differenziert.

PUNICA:

Wird 2023 nun alles wieder besser?

Pfeil:

Für die nächsten 12 Monate bin ich sehr positiv gestimmt. Dies hängt zum einen mit der Bonität der Unternehmen zusammen, die Nachranganleihen begeben. Häufig handelt es sich um Unternehmen mit Investment Grade Rating, also um Großkonzerne bzw. systemrelevante Banken und Versicherungen. Diese sollten auch in einer drohenden Rezession in der Lage sein, ihre Kupons zu zahlen. Zum anderen sind in den aktuellen Kursen schon viele Risiken eingepreist. Aus meiner Sicht werden sogar einige Risiken, wie z.B. das Laufzeitverlängerungsrisiko, sehr gut bezahlt. Ferner sind die wieder sehr einträglichen Kupons bei Neuemissionen von Vorteil, so dass alleine von Seiten der Stückzinsen Rückenwind kommt.

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