Studie von AXA IM: Interesse der Österreicher an Honorarberatung sinkt

Das Interesse an einer Honorarberatung beim Kauf von Investmentfonds ist erheblich gesunken, so das Ergebnis einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Studie, die AXA Investment Managers mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest durchgeführt hat.

19.03.2013 | 09:06 Uhr

Während 2010 noch über die Hälfte der Österreicher für die Beratung direkt an den Berater bezahlen wollte, sind dies derzeit nur noch 37 Prozent. Knapp ein Drittel der Österreicher kann keine Entscheidung treffen zwischen der klassischen Fondsgebühr, bei der die Berater beim Verkauf eines Investmentfonds eine Provision erhalten, und der Honorarberatung. „Offenbar kennen viele Österreicher die Unterschiede nicht“, so Karin Kleinemas, Head of Marketing, Communications & Brand Northern Europe bei AXA IM. „Solange dieses Wissen nicht vorhanden ist, können die Anleger auch keine Entscheidung treffen.“

Beratung ist für 90 Prozent der Österreicher beim Kauf von Investmentfonds weiterhin enorm wichtig. Das Vertrauen in den Berater ist dabei eine Grundvoraussetzung, insbesondere für Besserverdiener und Menschen, die sich mit Finanzthemen bereits sehr gut auskennen (jeweils 95%). Das ist nicht verwunderlich: Immerhin nehmen die Österreicher in erster Linie den Anlageberater in Anspruch, um Informationen zu Finanzthemen zu erhalten, so ein weiteres Ergebnis der Studie.

Ein Viertel der Österreicher wäre sogar bereit, für die Verbesserung des eigenen Finanzwissens zu bezahlen, darunter vor allem Fondsbesitzer und Menschen, die sich bereits sehr gut mit Finanzthemen auskennen.

Die Pressemitteilung im pdf-Dokument

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