ODDO BHF GREEN PLANET – Februar 2024

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Perfluorierte Substanzen auch bekannt als „ewige Schadstoffe“ kommen aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften in vielen Branchen zum Einsatz.

12.03.2024 | 07:05 Uhr

In den letzten Jahren gab es verstärkte Bemühungen, diese Substanzen wegen der mit ihnen verbundenen Risiken für die biologische Vielfalt und die Gesundheit zu regulieren und letztendlich zu verbieten. Die Beseitigung dieser Schadstoffe erfordert Investitionen in Infrastruktur und fortschrittliche Aufbereitungstechnologien. Neuesten Schätzungen zufolge beläuft sich das adressierbare Marktvolumen für solche Technologien in den USA auf 200 Mrd.$.

PFAS: HERAUSRAGENDE EIGENSCHAFTEN... ABER AUCH GIFTIG

Perfluorierte Substanzen (Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen, PFAS) sind synthetische chemische Verbindungen mit Antihaft-, wasserabweisenden und hitzebeständigen Eigenschaften. Sie werden seit den 1950er Jahren in verschiedenen Industriezweigen und Alltagsprodukten eingesetzt, wie z.B. in Textilien, Lebensmittelverpackungen, Feuerlöschschaum, Anti-haftbeschichtungen, Kosmetika und Pflanzenschutz-mitteln.

Ende der 1990er Jahre rückten bestimmte Stoffe wie Perfluoroctansäure (PFOA), Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) und Perfluornonansäure (PFNA) in den Fokus von Toxikologen, da diese Substanzen nur schwer abbaubar und für lebende Organismen potenziell toxisch sind (z. B. erhöhtes Krebsrisiko, verminderte Fertilität). Seitdem wurden weltweit zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, die in diese Richtung weisen, und in der öffentlichen Debatte hat sich der Begriff „ewige Schadstoffe" etabliert.

Im Jahr 2001 wurde daraufhin das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe (POPs) geschlossen. Dabei handelt es sich um ein internationales Abkommen, das von 152 Ländern unterzeichnet wurde. Es hat zum Ziel, die Nutzung bestimmter Schadstoffe zu regulieren.

Den ausführlichen "ODDO BHF GREEN PLANET – Februar 2024" lesen Sie hier als PDF.

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