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Ölpreisverfall als Investmentchance. Direkt oder indirekt?

Im vergangenen Jahr ging der Ölpreis der Sorte Brent um ca. 48% zurück. Für manche scheint hier der Tiefpunkt erreicht zu sein, während für andere die Talfahrt noch lange nicht vorüber ist. Unabhängig davon, ob man bullish oder bearish für den Ölpreis ist, wie kann man in die Ölpreisentwicklung investieren?

21.01.2015 | 13:41 Uhr

Im vergangenen Jahr ging der Ölpreis der Sorte Brent um ca. 48% zurück. Für manche scheint hier der Tiefpunkt erreicht zu sein, während für andere die Talfahrt noch lange nicht vorüber ist. Unabhängig davon, ob man bullish oder bearish für den Ölpreis ist, wie kann man in die Ölpreisentwicklung investieren?

Zunächst könnte man Investments vornehmen, worüber man direkt in den Ölpreis investiert. Mit einem ETC kann man beispielsweise an dieser Entwicklung partizipieren.

  

Jedoch muss man hierbei zwischen „Price Return“ und „Investment Return“ unterscheiden. Der „Price Return“ beschreibt die Entwicklung des Spot Preises. Dieser vernachlässigt jedoch die Roll-Kosten, welche im Wesentlichen die Lagerkosten des Rohstoffes darstellen. Wenn man nun über Futures in den Ölpreis investiert sind diese Roll-Kosten über die im Contango befindlichen Futurepreise abgebildet. Dies führt bei einem Ölinvestment über längere Zeit zu einem massiven Renditeunterschied. 


Als Investor hat man jedoch auch die Möglichkeit, neben einem direkten Ölinvestment über Futures, sich an Unternehmen aus dem Öl-Sektor zu beteiligen. Damit hat man ein indirektes Exposure zur Ölpreisentwicklung. Der MSCI ACWI Energy Index setzt sich aus globalen Unternehmen aus dem Energie-Sektor zusammen. Um in diesen Index zu investieren bietet sich natürlich ein ETF an. Es gibt auch aktiv gemanagte Fonds, die sich in diesem Bereich engagieren. Der wesentliche Unterschied zu einem direkten Investment ist in erster Linie, dass keine Rollverluste anfallen. Daher kann man diese auch als langfristiges Investment nutzen. Für welches Produkt man sich letztendlich entscheidet, liegt am Ende an den grundsätzlichen Vor- und Nachteilen eines ETFs (Liquidität, geringe Kosten) und eines Fonds (aktiv gemanagt).

Quelle Grafiken: Morningstar Direct, eigene Berechnungen, in USD, indexiert


Disclaimer: Die im Blog zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen sind die persönliche Meinung des Autors und spiegeln nicht in jedem Fall die Meinung der FondsConsult Research AG oder der €uro Advisor Services GmbH wider.

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