Die massive Outperformance von „low volatility“ („low risk”) Aktien und den entsprechenden Fonds in den letzten 15 Jahren, wirft einige Fragen auf. Stellt sie doch eines der Paradigmen der Finanzmarktheorie überhaupt in Frage: „Wer mehr Rendite will, muss auch mehr Risiko eingehen“. Unter anderem aus der Verhaltensökonomik („Behavioral Finance“) gibt es aber Erklärungsansätze, warum es sich hierbei tatsächlich um eine nachhaltige Anomalie handeln könnte: ...
02.05.2013 | 19:25 Uhr
Die massive Outperformance von „low volatility“ („low risk”) Aktien und den entsprechenden Fonds in den letzten 15 Jahren, wirft einige Fragen auf. Stellt sie doch eines der Paradigmen der Finanzmarktheorie überhaupt in Frage: „Wer mehr Rendite will, muss auch mehr Risiko eingehen“. Unter anderem aus der Verhaltensökonomik („Behavioral Finance“) gibt es aber Erklärungsansätze, warum es sich hierbei tatsächlich um eine nachhaltige Anomalie handeln könnte:
Andererseits deutet die Vielzahl der in den letzten Jahren aufgelegten „low risk“- Produkte darauf hin, dass der Markt die Anomalie bereits umfassend ausbeutet. Dies spiegelt sich auch in den Bewertungsniveaus wider (siehe: „Der Qualitäts-Hype“).
Und dann gilt vielleicht erneut: historisch überdurchschnittliche Renditen können in der Regel dann nicht mehr wiederholt werden, wenn die „Masse der Investoren" auf sie aufmerksam geworden ist.
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