Barings mit dynamischem Ansatz bei Schwellenmärkten erfolgreich

Baring Asset Management („Barings“) hat mit dem im Juni vergangenen Jahres aufgelegten Baring Dynamic Emerging Markets Fund (DEMF) die Vorteile eines dynamischen und taktischen Multi-Asset-Ansatzes für Anlagen in Schwellenmärkten demonstriert.

04.04.2012 | 11:58 Uhr

Der Fonds wurde zur Nachbildung der Strategie hinter dem mit 4 Mrd. GBP als Flaggschiff von Barings fungierenden Dynamic Asset Allocation Fund in den Schwellenländern aufgelegt. Er hat eine starke Performance gezeigt und sein flexibles Anlagemandat hat es ihm ermöglicht, schnell auf Veränderungen der Marktlage zu reagieren. Seit seiner Auflegung hat er eine Rendite von 11,9 % (in EUR, Auflagedatum: 19.10.2011) erzielt, während der MSCI Emerging Markets Index im selben Zeitraum 4,7 % verzeichnet hat. Das vom Fonds verwaltete Vermögen ist zum 29. Februar 2012 auf 158 Mio. GBP angestiegen.

Hartwig Kos, zusammen mit Percival Stanion Co-Manager des DEMF, erläutert: „In den acht Monaten seit wir den Baring Dynamic Emerging Markets Fund mit dem Anlageziel aufgelegt haben, über einen langfristigen Anlagehorizont Renditen wie bei Aktien in Schwellenmärkten mit einem niedrigeren Risiko als bei Aktien der Schwellenländer zu erzielen, gab es zwei Zeiträume mit unterschiedlicher Marktaktivität.

Zu Beginn bot der sehr volatile Zeitraum von Sommer und Herbst das Szenario einer relativ unfreundlichen Lage für risikoreiche Anlagen insgesamt, angetrieben von der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, aber auch von Befürchtungen einer harten Landung in China. In dieser Hinsicht sahen wir die Korrelation von Anlagen der Schwellenmärkte als sehr hoch an und mussten das Risiko des Portfolios verringern. Das haben wir mit der ganzen uns zur Verfügung stehenden Flexibilität und unserem dynamischen Multi-Asset-Anlageansatz getan. Dabei haben wir unter anderem Möglichkeiten ausfindig gemacht, die sich unseres Erachtens in risikoreichen Zeiträumen ausgezeichnet für die Diversifizierung eignen, beispielsweise eine Position in australischen Staatsanleihen und, in geringerem Umfang, Einkäufe in den chinesischen Renminbi. Engagements in Gold sicherten unsere Ziele der Risikoreduzierung ebenfalls ab und trugen indes zum Kapitalschutz bei.“

Vor nicht allzu langer Zeit erkannte Barings, dass das Marktumfeld risikofreundlicher geworden war. Deshalb veränderte Barings durch Verringerung der Position in australischen Staatsanleihen und Erhöhung des Engagements in Aktien der Schwellenmärkte schnell den Charakter des Fondsportfolios. Hartwig weiter: „Auslöser für diese Veränderung waren starke Wirtschaftsdaten aus den USA und Anzeichen dafür, dass Europa auf dem Weg aus seiner Staatsschuldenkrise ist (unterstützt von positiven Maßnahmen der Europäischen Zentralbank). In gewisser Weise stellen wir eine Erholung fest.“

Ein Blick auf die Aufteilung des Fondsvermögens zum Zeitpunkt der Auflegung im Vergleich zur Aufstellung der aktuellen Vermögensaufteilung (zum 29. Februar 2012) zeigt deutlich die schnellen Veränderungen, die der Fonds je nach Vorgabe durch die Marktstimmung vornehmen kann. Der Aktienanteil hat sich von einem Drittel der Anlagen bei Auflegung auf derzeit mehr als die Hälfte erhöht, wobei der Anteil der Region EMEA (Europa, Naher und Mittlerer Osten und Afrika) besonders stark gestiegen ist und sich mehr als verdoppelt hat. Für die Anleihen haben sich ebenfalls einige interessante Veränderungen ergeben, besonders bei australischen Anleihen: Im Juni vergangenen Jahres machten auf australische Dollar lautende Anleihen ein Fünftel des verwalteten Gesamtvermögens aus. Heute sind sie dagegen in den Vermögensanlagen des Fonds gar nicht mehr enthalten.

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