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Aktien

Dr. Markus C. Zschaber: Exportstärke beflügelt die Geschäfte

Es gibt kaum eine Branche, die so sehr für Deutschlands ökonomischen Erfolg steht wie der Maschinenbau. Umso erfreulich, dass die Auftragsbücher der wichtigsten Protagonisten so gut gefüllt wie seit Jahren nicht. Maschinenbau „Made in Germany" ist rund um den Globus gefragt. Steigende Investitionen dürften die Aktien der Firmen 2022 zusätzlich beflügeln.

15.02.2022 | 07:30 Uhr von «Dr. Markus C. Zschaber»

Es gibt kaum eine Branche, die so sehr für Deutschlands ökonomischen Erfolg steht wie der Maschinenbau. Umso erfreulich, dass die Auftragsbücher der wichtigsten Protagonisten so gut gefüllt wie seit Jahren nicht. Maschinenbau „Made in Germany" ist rund um den Globus gefragt. Steigende Investitionen dürften die Aktien der Firmen 2022 zusätzlich beflügeln.

Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer schauen zuversichtlich auf die nächsten Monate. Das ifo Geschäftsklima für die Branche stieg im Januar gegenüber dem Vormonat noch einmal an. Besonders die Erwartungen zur Geschäftsentwicklung in den nächsten 6 Monaten sind positiv. Sobald die mit der Pandemie verbundene Unsicherheit nachhaltig abflaut, dürften die Maschinenbauer ihre Produktionskapazitäten ausbauen und ihre Investitionsausgaben steigern.

Das Umfeld für einen zügigen Aufholprozess ist günstig. Die Nachfrage übersteigt aktuell bei Weitem das Angebot: Während die Produktion laut Statistischem Bundesamt seit Jahresbeginn wieder abnimmt, sind die Auftragseingänge bis Mitte 2021 weiter angestiegen. In der Folge wuchs der Bestand an Aufträgen, die nicht abgearbeitet werden konnten, auf ein Rekordniveau. Die Betriebe müssen ohne neue Auftragseingänge ihre Bänder laufen lassen, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten.

Positiv sind die finanziellen Rahmenbedingungen, die von einer attraktiven Kombination aus niedrigen Zinsen und hohen Liquiditätsreserven geprägt sind.

Ein Wermutstropfen sind allerdings die Lieferengpässe und die anhaltende Material- und Transportknappheit. Doch auch hier gibt es nach Angaben des ifo-Instituts erste Signale der Entschärfung. Das hebt die Stimmung zusätzlich.

Problematisch ist der Personalmangel, der sich künftig weiter verschärfen könnte. Schon jetzt suchen Maschinenbauer händeringend qualifiziertes Personal.

Dennoch dürften für Anleger die Chancen im Vergleich zu den Risiken überwiegen. Die deutschen Betriebe sehen derzeit einer außergewöhnlich hohen Nachfrage aus dem Ausland gegenüber. Wertmäßig exportieren die hiesigen Branchenvertreter laut Destatis fast zwei Drittel der im Inland produzierten Komponenten, Maschinen und Anlagen jenseits der Grenzen. Der deutsche Maschinenbau ist seit jeher außerordentlich exportstark und dürfte zu den Gewinnern des mit dem Abklingen der Pandemie prognostizierten globalen Investitionsbooms zählen.

Für Anleger könnte es sich lohnen, einen Blick auf die deutsche Vorzeigebranche mit ihren Aushängeschildern zu werfen. Einen breiten Zugang bieten Beteiligungsgesellschaften und Investitionsvehikel, die diesen Sektor direkt abbilden.

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